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Forum: "Britisches Englisch - Pflicht für Lehrer?"

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Britisches Englisch - Pflicht für Lehrer?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: carena Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2011 20:33:58

Hallo,

ich unterrichte in BW (Gym) und frage mich, muss ich meine Aussprache, die geprägt ist von Auslandsaufenthalten in den USA, für die Schüler künstlich ins Britische ändern? Dass ich zunächst die britische Schreibweise einführe, sehe ich ein. Aber heute hat mich eine Kollegin angesprochen, ich hätte meinen Schülern eine falsche (!) Aussprache der Monatsnamen beigebracht - ganz ehrlich, ich hatte gar keine Ahnung, dass die Briten das so komisch zusammenziehen bei January und February. Gibt es eine Vorschrift, die besagt, dass wir auch die britische Aussprache zu vermitteln haben?

Danke schonmal!


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2011 20:48:49

kann ich mir nicht vorstellen.

Und solange ein Schulleiter, der selber Mitautor eines Englischbuches war (Gott hab ihn selig..) und uns sein neues Werk in der Konferenz vorstellte, vom (ausgesprochen:) paianoplayer und East Anglaia spricht, kann mich nichts mehr überraschen.

Meine Aussprache ist auch relativ amerikanisiert aus denselben Gründen - das hat noch niemanden gestört.

Sieh es doch so: In jedem Buch, meistens Klasse 8, geht es über mehrere Units um die USA. Da bist du dann deiner Kollegin gegenüber im Vorteil und kannst sie korrigieren . So gleicht sich alles wieder aus...


Also nee.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: anniengel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2011 20:58:33

Ich finde es auch völlig irrelevant, ob die Schüler die Worte nun so oder so aussprechen! Bringt das eine dem anderen gegenüber denn irgendwelche Vorteile? Ich denke wir können uns schon freuen, wenn die Sätze verständlich und grammatikalisch einigermaßen richtig und flüssig hervorkommen ;)


Als Halb-Britinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: beccikm Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2011 21:35:04

favorisiere ich natürlich British English, würde aber NIEMALS behaupten AE wäre falsch. Das ist Unsinn! Außerdem vermischt sich die Aussprache beider Varities stark - jedenfalls mein persönliches Empfinden.

Kannst der Kollegin ja mal sagen, wenn sie die Aussprache so stört, soll sie doch mal den Herrn Obama kontaktieren und sich beschweren.

Vg


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von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2011 21:52:54

ist die Kollegin besonders wichtig und Du hast es nur noch nicht gemerkt?

Ich würde es erst mal ignorieren und bei Wiederholung entsprechend antworten.



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von: janneke Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2011 22:10:37

deine Kollegin mal ins tiefste Schottland und lass sie da gucken, wie gut sie mit ihrem "lupenreinen" Englisch zurecht kommt. Sie kann ja den Eingeborenen auch gleich die richtige Aussprache beibringen.
Soweit ich mich an die Uni- und Refzeit meines Mannes erinnern kann, hieß es immer, dass die Ausprägung der Aussprache egal ist, solange sie dann aber bitte konsequent erfolgt. Und eben zu gegebener Unit thematisiert wird.

..... für die GS freu ich mich immer schon, wenn wenigstens die grundlegenden Laute richtig gelehrt werden und die grammatischen Strukturen schon mal in die richtige Richtung weisen..... DA gibt es wirklich Handlungsbedarf. Ihr Sek1-Leute tut mir manchmal echt leid, wenn ich die Aussprache einiger KollegInnen so höre.


Das gehtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2011 22:21:11

in der Sek I weiter, liebe Janne. Zumindest an den HS. Da darf jeder Englisch unterrichten, der meint, dass er es kann... Und diese KollegInnen möchten dann natürlich in Klasse 5 und 6 unterrichten...
Manchmal möchte ich die Englisch-Fachkonferenzen am liebsten auf Englisch abhalten und jeder, der sich da nicht verständlich machen kann, möge sich doch bitte von dem Fach fern halten....

Zurück zum Thema: Der eigene Nachwuchs, jetzt am Ende seiner Schulkarriere, hatte sowohl Lehrer, die BE als auch solche, die AE sprachen. Mit zunehmendem Alter war AE natürlich viel cooler. Er ist mittlerweile in der Lage, beide Varianten in solch übertriebener Form von sich zu geben, dass ich manchmal unterm Tisch liege...


@ishaaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: beccikm Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2011 22:28:43

Er ist mittlerweile in der Lage, beide Varianten in solch übertriebener Form von sich zu geben, dass ich manchmal unterm Tisch liege...


Das ist natürlich der Idealfall.

Beides oder eine Variante beherrschen ist ja schon schön, aber keine? Solche "Kollegen" müssten nochmal an die Uni oder besser: gleich nach England/ Amerika schicken für ein bisschen mehr Übung...


Gut fände ich dabei allerdingsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2011 22:37:18 geändert: 07.12.2011 23:03:40

AE und BE nicht miteinander zu vermischen. ich bin mit BE "aufgewachsen" und führe es auch in meinem Unterricht ein. In der 8. Klasse, wenn AE und die USA das Thema sind, wechsle ich zu AE.

Mir fiele es aber nicht im Traume ein, eine andere landestypische Aussprache als falsch zu bezeichnen.


Nicht-Englischlehrerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2011 06:20:02

Wer sich häufiger mit Mitgliedern des ehemaligen BE (british empire) bzw. Commonwealth-Ländern unterhält, der wird feststellen, dass BE vollkommen überbewertet wird.

Die "richtige" Aussprache, was'n das? Der Zweck der Chose muss sein, dass ich in der Lage bin mich mit jemandem zu unterhalten, der ebenfalls nicht Muttersprachler ist und Englisch ebenfalls nur als "Krücke" benutzt.

Wer im späteren Berufsleben als Expat ins Ausland geht und dort länger verweilt, nimmt ohnehin das Idiom, das in seiner unmittelbaren Umgebung gesprochen wird, an.

BE wird in erster Linie überbewertet. (Ist also mehr so ein Hobby von Anglisten)


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