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Forum: "Studentin- gebe nachhilfe- Schülerin wird einfach nicht besser "

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Studentin- gebe nachhilfe- Schülerin wird einfach nicht besser neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mogli89 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2012 09:59:09

Guten Tag,

ich bin Lehramtsstudentin und habe nun eine Schülerin, der ich seit einiger Zeit in Mathe Nachhilfe gebe. Die Eltern und das Kind sind wirklich sehr kooperativ!!! Aber die Leistungen der Schülerin werden einfach nicht besser. Sowohl ich wie auch die Mutter lernen mit ihr Zuhause und es klappt und in der Schule hat sie dann einen völligen Blackout. Die Noten waren nun 6,4,5. Ich habe im Laufe der Zeit meine Methoden geändert und es ist besser geworden. ( Sie hat nun auch zuhause alleine mehr getan). Sie hat eine neue Lehrerin mit der sie nach Ihrer AUssage auch besser zurecht kommt als mit der alten. Hinzu kommt, dass die Lehrerin wirklich bemüht ist und ihr ein sehr konstruktives Feedback gegeben hat. Nun meine Frage an die Pädagogen? Habt ihr Tipps was man noch machen kann um sie besser zu unterstützen??? Mathe ist ja bei vielen Schülern eh ein Problemfach :D. Aber ich will nicht aufgeben. Aber ich merke dass Eltern und Schülerin so allmählich mit Ihrem Latein am Ende sind. Ich bitte um Tipps und Erfahrungen
Danke


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2012 12:52:54

wäre sicher hilfreich, wenn du uns verraten könntest, von welcher Klassenstufe du sprichst.
Und wo liegen denn die Schwächen der Schülerin?? Was für Themen habt ihr beackert?? Wo hakt es?? Wo läuft es gut?

LG
klexel


Viele Problemeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mogli89 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2012 13:46:00

Die Schülerin ist in der achten Klasse. Das letzte Thema war die Berechnung von Flächeninhalten und Umfang bei Rechteck und Qudrat und beim Parallelogramm. Zudem kam noch in diesem Zusammenhang die Winkelbestimmung dran. Davor hatten wir die binomischen Formeln durchgenommen. Gute Frage wo die Probleme liegen? Die Frage ist: Wo liegen sie nicht??? . Also sie konnte zum Beispiel die Formeln ganz gut und die DInge konnte sie auch eintragen. Aber als sie dann a oder b ausrechnen musste und sie plötzluich was teilen oder multiplizieren musste war es schon ein Problem. Die Rechenarten ansich beherrscht sie sehr gut. Ihr Problem ist selbständig zu entscheiden was sie wann machen soll. Ich frage mich manchmal ob ich mich vielleicht noch mehr zurückhalten sollte ?! Als nächstes kommt wohl das Thema Prozentrechnung aber sicher bin ich mir da nicht!!! Und die Bruchrechnung hatr sie damals sehr gut beherrscht. Da hatte sie eine 3+.


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2012 18:36:40 geändert: 26.01.2012 18:39:35

Sowohl ich wie auch die Mutter lernen mit ihr Zuhause und es klappt und in der Schule hat sie dann einen völligen Blackout.

das kenn ich.elternteil oder nachhilfelehrer merken oft nicht, wie viel man beim danebensitzen hilft.
da genügt ein kopfschütteln, udn das kind ändert die rechenart von der falschen zur richtigen oder man sagt auch nur "da fehlt eine einheit" etc.
man GLAUBT dann, das kind schafft das daheim.würden zu hause die gleichen bedingungen herrschen wie in der schule, würds vielleicht anders aussehen.

das problem ist, dass man dir hier schwer ratschläge geben kann, wenn man nicht genau weiß welcher art die fehler sind.
wenn sie - wie du schreibst -- nicht weiß, was sie bei einer gleichung/bin.formel ... etc zuerst machen muss, dann muss man nochmal sehr weit runtersteigen udn mit einfachen termen von vorne zu rechnen beginnen, damit klar wird, was "erlaubt" ist und was nicht. das ist etwas, was man wirklich sehr gut trainieren muss.
flächen- und umfangberechungen sowie deren umkehrungen sind anwendungen ganz einfacher gleichungen. wenn einfache gleichungen beherrscht werden, müsste auch die flächenberechnung auf alle arten gehen..


Wunder gibt es nicht!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2012 22:42:10

Für mich stellen sich drei Fragen: 1. wie lange geht die
Nachhilfe schon - man braucht schon eine Weile, bis eine
Besserung eintritt. Und die Häufigkeit der NH spielt natürlich
auch eine Rolle. 2. Hängt mit 1. zusammen: Hattet ihr
überhaupt die Zeit, Grundlagen zu wiederholen oder habt ihr
euch hauptsächlich mit neuem Stoff beschäftigt? Ich bin keine
Mathelehrerin, aber es trifft doch auf alle Fächer zu, dass
Grundlagen da sein müssen, auf denen man aufbauen kann. 3.
Passt das Kind in der Schule auf und macht auch selbstständig
Hausaufgaben - oder verlässt es sich auf die NH? Das habe ich
gerade auf der Klassenstufe schon häufiger erlebt!


Ist es sicher,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: tschaps Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2012 14:45:23

dass das Mädchen die Aufgaben wirklich "durchdrungen" hat, oder hat sie auswendig gelernt und kann deshalb bestimmte Begriffe zuordnen. Du schreibst, sie hätte Probleme, die Vorgehensweise auf andere Aufgaben zu übertragen. Das ist für mich ein Zeichen, dass sie die Zusammenhänge nicht richtig verstanden hat.
Es könnte auch eine große Verunsicherung bei ihr sein, aufgrund von Misserfolgen und schlechten Noten, die sich dann verselbständigt und sie blockiert.
Könnte das Mädchen nicht mal zur örtlichen Schulberatungsstelle gehen, um sich dort im mathematischen Bereich testen zu lassen. Dort könnte auch festgestellt werden, in welchen Bereich die Schwächen liegen, um dann gezielt darin zu unterstützen.


Grundlagen?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: yvo Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.01.2012 20:19:13

Wo, wann und warum haben die schlechten Noten denn angefangen???

Mathe ist ja ein Fach, wo vieles aufeinander aufbaut. Wer binomische Formeln nicht beherrschte, bekommt später Probleme bei Parabeln oder Kurvendiskussionen... ...wer 3/4 nicht verstand, kann auch nicht 75% verstehen.

Ich würde daher - auch wenn das vielleicht bei Unmut bei den Eltern und der Schülerin stößt und das erklärt werden muss - nicht den aktuellen Stoff machen, sondern den von vor einem Jahr (oder wann auch immer die Probleme angefangen haben) und dann erst weitermachen, wenn das Thema verstanden wurde.

Kannst auch im Wechsel eine Woche den aktuellen Stoff, eine Woche Grundlagen machen.


Dank für eure Beiträgeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mogli89 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.02.2012 23:23:40

Was mir insgesamt ein großes Rätsel ist,ist das sie NUR in Mathe diese gravierenden Probleme hat. Die anderen Fächer sind Top!
Die Lehrerin hat unter die Klassenarbeit geschrieben, dass sie Ihre hausaufgaben regelmäßig machen muss, Fragen stellen soll und zum Förderuntericht gehen soll. Wird in der Schule angeboten.
Das größte Problem ist meiner Ansicht nach, dass Ihre Motivation mittlerweile so tief ist wie die aktuellen Temperaturen!!! Dafür ist der Misserfolg einfach zu groß. Das mit der Grundlagenwiederholung ist eine gute Idee. Ich gehe auch nur einmal die Woche für 1 Zeitstunde dort hin. Das ist schon sehr wenig.


Die Grundlagen neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: grenouil Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.02.2012 11:43:07

ich kenne ähnliches ,leider ist es oft so, dass nur an den symtomen geackerte wird und die eigenlichen probleme nicht gefunden werden.ich arbeite als lerntrainerin und hatte einen jungen ,der z.b. beim erfassen der zahlen im zahlenraum bis 10, probleme hatte(klasse 7 realschule)und trotzdem ist er immer irgendwie weitergekommen ist.bei blackout fällt mir spontan ein : fehlende integration der gehirnhälften bei stress, ich denke ,es wird an unis immer noch nicht gelehrt ,was man da tun kann.ich empfehle von ganzem herzen(das wäre ein anfang) "rechnen -keine Hexerei" von brigitte haberdea.wenn du wirklich weiterkommen willst, empfehle ich das Klipp und Klar Lerntraining -musst du googeln,das führt jetzt zu weit.
lg


@mogli88neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: schwingrid Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.02.2012 12:25:59

ich war auch so ein kind. was hab ich mich abgerackert und immer weniger begriffen. meine armen mathelehrer mussten seitenweise korrigieren, was ich alles ausprobierte - und bis heute bleibt mir das meiste verschlossen.

es mag dich nicht trösten, vielleicht kann weniger druck und mehr positive verstärkung wenigstens etwas motivation retten


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