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Forum: "Freiwilliges Wiederholen einer Klasse - Verweigern???"
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| Elternwille | | von: missmarpel93
erstellt: 19.05.2012 10:57:20 |
Die pädagogische Betrachtung (no child left behind) ist doch Teil der Begründung der Ablehnung. Sie nutzt aber nur bedingt, in erster Linie zählt der Elternwille.
Das Gericht entscheidet in dem es das Recht des Kindes auf Versetzung gegen den begründeten Elternwillen auf Rückstufung gegeneinander abwägt. Die Schule muss also Argumente zugunsten des Kindes in die Waagschale werfen.
Dazu gehört eben auch, dass sich in der regel durch eine Wiederholung keine leistungsverbesserungen ergeben, vor allem dann, wenn die Ursachen nicht geändert werden. Im vorliegenden Fall sind diese im Bereich des ADHS bedingten Arbeitsverhalten zu suchen.
Am einfachsten ist der Fall dadurch zu beeinflussen, dass dokumentiert wird, welche Fördermaßnahmen mit den Eltern verabredet worden sind, um eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Wurden vereinbarungen von den Eltern nicht umgesetzt (Kontrolle des Hausaufgabenheftes, Abzeichnen von Bemerkungen im Mittelungsbuch etc.)?
Auf gut deutsch, haben sich die Eltern der Mitwirkung entzogen, dann ist Gerichtsentscheidung für eine Rückstufung kaum zu befürchten.
Allerdings können die Eltern ihr Kind abmelden und an einer anderen Schule um Aufnahme in der bisherigen Jahrgangsstufe nachsuchen. |
| Jeder von uns, der schon mal eine 7. Klasse hatte, weiß, | | von: lupenrein
erstellt: 19.05.2012 20:07:43 geändert: 19.05.2012 20:08:56 |
daß dort die Pubertät mit Macht ausbricht.
Wenn das Kerlchen nicht Probleme mit der Integration in seiner Klasse hat, halte ich es für besser, gerade ihn gerade jetzt im Rückhalt seiner Klasse zu belassen.
Er ist vermutlich nicht der Einzige, dessen Leistungen wegbrechen.
Ist das der Fall, kann man ja Mami klarmachen, dass eigentlich 1/3 der Kids (man darf ruhig ein wenig strubbeln) in eine andere Klasse versetzt werden müssten, um ihre Chancen auf sehr gute Zeugnisse zu erhöhen.
Darum, und nur darum geht es ihr doch vermutlich nur.
Wie es dem Kind seelisch ergeht, ist ihr sch...egal.
Rede doch mal mit dem "angehenden Jugendlichen" selbst - das wurde ja hier auch schon geschrieben -, zeige ihm die Vor- und Nachteile eines Wechsels möglichst vollständig auf und frage ihn dann, was er meint. |
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