Da ich mich in deinem Bundesland nicht auskenne, weiß ich nicht, ob dir meine Antwort weiterhilft.
Ich versuche einmal Möglichkeiten aufzuzählen, die vielleicht helfen könnten:
Um mit der Situation umgehen zu können:
- mit der Schulleitung reden
- den dort aktiven Lehrerverband ansprechen
- mit dem Personalrat reden
- eine längere Fortbildung zu diesem Thema machen
- eine Supervision anstreben (über Fortbildung oder Lehrerverband)
- mit Kollegen reden
In der Klasse:
- Erwartungen runterschrauben
- dort ansetzen, wo die Klasse steht (also in Ruhe einmal überlegen, was man mit der Klasse machen kann)
- intelligente Differenzierung: eine Aufgabe, die man differenziert angehen kann
- nur so weit differenzieren, dass es dich nicht überfordert, lieber einmal gemeinsamen Unterricht und dann von den Schwächeren weniger erwarten
- (Elterngespräche führen über Förderungsmöglichkeiten zuhause - bleibt meistens unter den Erwartungen)
- Du kannst nur das machen, was aus der Situation heraus geht, mehr ist einfach nicht leistbar, wenn Unterstützung wegfällt!
Meine Erfahrung: Wenn man als einzelne Lehrkraft in einer großen Klasse mit verschiedenen Aufgaben differenziert, wo die Hälfte nicht alleine arbeiten können, gewinnt man nichts, sondern man ist gestresst und springt im Quadrat und der Lernerfolg ist leider auch bescheiden.
Und für dich selbst:
Bewusst abschalten von der Schule und etwas anderes tun um wieder Kräfte zu sammeln.
Viele Glück!
ysnp