ich kannte die Plattform schon vor der didacta,
da konnte man einzelne Boardstorys vorab (kostenlos) betrachten.
Dann gab es einen Probe-Zugang auf der didacta,
damit konnte man Storys ansehen, allerdings nicht vollständig.
Außerdem habe ich beim Ritter-Trenk-Gewinnspiel mitgemacht und darüber gab es nun einen befristeten Zugang.
Leider war die Zeit zwischen Sommer- und Herbstferien sehr kurz und der Unterricht für mich schon geplant, so dass ich es nur wenig nutzen kann.
Ich habe mir einzelne Geschichten zu Hause angesehen, aber noch keine im Unterricht eingesetzt - außer der von Ritter Trenk für den Wettbewerb.
Auch eine Kollegin hat sich einzelne Geschichten angesehen:
Schön sind die Bilder.
Einzelne Elemente in den Bildern, die aus den Büchern stammen, bewegen sich in der Präsentation.
Dazu wird der Text nach und nach eingeblendet und kann gelesen werden.
Schon beim Gewinnspiel meinte eines meiner Kinder (damals Mitte 2. Klasse) nach der Geschichte, zu der man selbst den Text überlegen sollte: Kannst du jetzt nicht mal den Ton anmachen?
Kinder sind bei medialen Beiträgen gewohnt, Geräusche zu bekommen.
Die Geschichten gemeinsam betrachten zu können, finde ich eigentlich schön.
Wenn aber das gemeinsame Lesen 30 min oder mehr in Anspruch nimmt, ist das für meine SchülerInnen viel zu lang, zumal das gemeinsame Lesen ja eine frontale Unterrichtssituation ist, die auf die individuellen Bedürfnisse (Lesetempo etc.) nicht eingehen kann.
Vorstellen könnte ich mir, Kinder für einen Wochenplan das Lesen und anschließende Vorstellen von Geschichten aufzugeben, so dass sie dann mehrere Tage Zeit haben, an der Geschichte zu lesen und zu arbeiten.
Insgesamt ist mir der Preis viel zu hoch für den Nutzen, den ich für mich und meinen Unterricht daraus ziehen kann.
Es ist für mich verständlich, dass der Verlag die Umsetzung als Boardstory bezahlt haben möchte und auch, dass es einen Preis haben muss, der ausgleicht, dass die Bücher nicht gekauft werden, z.B. als Klassenlektüre.
Zur Zeit kann ich mir aber nicht vorstellen, wie ich es gewinnbringender einsetzen kann... und der Preis ist mir persönlich und auch angesichts unserers Schulbudgets zu hoch. Ich glaube auch nicht, dass der Schulträger gewillt ist, die Kosten zu übernehmen (ohne in unserem Budget zu streichen).
Palim