Erfahrung:
Ich habe neulich zu folgendem Thema ein Gruppenpuzzle in der 4. Klasse durchgeführt: Niederschlagsarten
Im Prinzip war es relativ einfach:
1) Expertengruppen: In den Expertengruppen sollten die Schüler aus Informationen das Wichtigste für sich zusammenfassen und vortragsreif machen. Darüber wurde diskutiert in der Gruppe.
2) Dann kamen die Stammgruppen zusammen. In jeder Stammgruppe war dann ein Experte für eine Niederschlagsart, der die Niederschlagsart vorstellte und Fragen dazu beantworten konnte.
Material und Organisation:
Jeder Schüler erhielt ein AB mit Infos zu seiner Niederschlagsart. Da er vorher nicht in seiner Stammgruppe war, erhielt sein AB noch gleichzeitig den Hinweis auf seine Stammgruppe.
Z.B.:
Nebel/Gruppe 1
Nebel/ Gruppe 2
Nebel/Gruppe 3
Hagel/ Gruppe 1
Hagel/ Gruppe 2
So wusste jeder Schüler, in welcher Expertengruppe er zuerst war und was seine Stammgruppe war.
Abschlussinfo/Reflektion:
Ein zusammenfassendes Infoblatt muss evtl. vom Lehrer nachbereitet oder vorbereitet werden.
Eine Reflektion über die Art der Arbeit ist unbedingt notwendig, da manchen Schülern erst klar werden muss, dass sie eine Verantwortung für ihre Informationen den anderen gegenüber haben.
Fazit:
Ein Gruppenpuzzle muss öfter gemacht werden, bis es richtig klappt, das Anforderungsniveau muss vorher genau überlegt werden, vor allem wenn es in der Grundschule gemacht wird.