Bei deinem Beitrag drängen sich mir eine ganze Reihe von
Fragen auf, die du selbst wohl am besten beantworten kannst
(und vielleicht für dich auch solltest).
Du sagst selbst, dass du keine Funktionsstelle bzw.
Schulleitung anstrebst, ... "eigentlich" ... und
uneigentlich? Kitzelt es dich nicht vielleicht doch?
Ist es dieses "Pilotprojekt", das für dich unausweichlich
erscheint oder ist es dein "Sprachfehler", nicht Nein sagen
zu können oder dein Schulleiter, der dir mit diesem Angebot
schmeichelt?
Reicht deine Zeit schon jetzt kaum für die vorhandenen
Aufgaben? Warum solltest du noch eine weitere dazu nehmen,
wenn du nicht an anderer Stelle erheblich entlastet wirst?
Man wird dich quasi verpflichten, in Fortbildungen tätig zu
werden. So steht's in dem Exposé des Studienangebotes. Die
damit verbundene Freistellung wird den Aufwand nur zum Teil
ausgleichen können. Kannst du damit leben?
Andererseits: Wenn dein Weg wirklich dahin geht, dass du
eine leitende bzw. anleitende Arbeit im Bereich Schule
machen möchtest, dann werden andere Aufgaben, die du jetzt
machst, auf kurz oder lang entfallen (müssen). Vielleicht
läuft es dann auch auf eine Tätigkeit als Studienleiterin
hinaus. Dafür könnte dir die angebotene Qualifikation
nützlich sein.
Was also m.E. nötig ist, ist dein langfristiges Ziel. Wo
möchtest du in ca 8 Jahren stehen? Welche Art von Arbeit
schwebt dir vor?
Ich würde nicht befürchten, dass eine Ablehnung dieses z.B.
Angebots mit den Worten "Das ist mir im Augenblick nicht
möglich, da ich mit meinen Aufgaben voll ausgelastet bin"
(nicht "überlastet"), dir zum Nachteil sein könnte.
Manchmal ist ein solches Nein sehr befreiend.
Wenn du also auf deine langfristige Perspektive schaust,
bekommst du sicher eine Antwort. Die gibt es ja schon.
"Eigentlich" ...