1.) Je nach Art des Liedes ist es wichtig, sich einen Einstiegsstimulus zu überlegen. Bei manchen Liedern bietet sich an: Rhythmus sprechen, klatschen, wenn das lied rhythmische Besonderheiten aufweist.
Bei anderen Liedern wiederum steht der Text im Mittelpunkt; hier bieten sich Brainstormings, Eigenkompositionen oder emotional-sprachliche Formen an. Wieder andere Lieder sind einfach zu singen, weil sie einem bestimmten Aspekt entsprechen; z.B. Jahreszeiten, Feste, Tageslauf, Themen (Liebe, Natur, Balladenhaftes...etc.)
2.) Selbst mitmachen ist unerlässlich; entweder Solo oder zum Playback oder zur CD mitsingen.
3.) Nach Klärung der Grobstruktur sollten Feinheiten erarbeitet werden: Intervallsprünge,rhythmische Besonderheiten.
3.) Der Kontext des Liedes ist wichtig: Funktion, Zeit, Hintergründe.
4.) Theoretische Überlegungen beugen einem reinen Absingen vor: Bildvorstellungen zum Ausdrucksgehalt, Beziehungen zwischen Text und musikalischen Merkmalen... erlauben einen vielfältigen Zugang und Umgang zum/ mit dem Lied.
5. Nach der Festigung ist eine persönliche Bewertung wichtig; wie hat sich das Werturteil verändert? Warum?
6.) Kreativer Um,gang mit dem Lied, wenn es sich anbietet: umdichten, instrumental begleiten, szenisch spielen, Verbindungen mit Deutsch, Theater, Präsentationen.
Ein kleiner Abriss der Lieddidaktik, je nach Lehrertyp, eigenen Vorlieben oder Klassenbedingungen einsetzbar,
Last: Eine überzeugende, freudvolle und sinnliche Präsentation ist die halbe Miete; Show beim Einstieg fesselt oft.