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Forum: "Ein bisschen viel Weiblichkeit beim WDR"
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| Ein bisschen viel Weiblichkeit beim WDR | | von: frauschnabel
erstellt: 18.05.2013 09:26:54 geändert: 18.05.2013 09:39:29 |
Ich höre immer WDR 5; im Auto, beim Kochen und putzen, wann immer es sich eben so anbietet Radio zu hören. In den letzten zwei Wochen bin ich zunehmend irritiert, hörte ich doch letztens, dass sich im Studio eine Gästin befindet. Nun gut, das Wort befindet sich im Duden, ich finde es jedoch sehr befremdlich.
Fast in den Graben gefahren währe ich jedoch am Dienstag auf dem Weg zur Arbeit als ich von Jesus und seinen Jüngerinnen hörte. Ich also wieder ein bisschen nachgeforscht, selbst in der Bibel ist eindeutig von den Jüngerinnen die Rede.
Gut, bei diesen beiden Beispielen ist ganz grundsätzlich also nichts auszusetzen, jedoch finde ich das alles übertrieben und mein Gefühl sagt mir, dass die Verweiblichung irgendwie mit der Brechstange herbeigeführt wird.
Ich meine wenn ich morgens ins Lehrerzimmer gehe, dann muss ich doch keinen innerlichen Kampf ausfechten, ob ich da nun rein gehe oder nicht und wenn ein Aushang am schwarzen Brett hängt mit den Worten Liebe Kollegen... lese ich ihn trotzdem und fühle mich sogar angesprochen .
Bin ich zu wenig emanzipiert?
Bin ich zu wenig interessiert?
Bin ich ignorant oder gar zu dumm ?
Und weswegen stört es mich nicht, wenn mein Mann mir die Tür aufhält um mich zu erst durchgehen zu lassen, er den Einkauf trägt und die Rechnung im Restaurant bezahlt?
Wie steht Ihr zu dem Thema, dass alles was geht irgendwie in die weibliche Form drücken zu müssen und immer emanzipiert sein zu sollen?
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| historisch | | von: palim
erstellt: 18.05.2013 12:05:55 |
Es liegt wohl eher daran, dass wir recht gleichberechtigt sind - in den meisten Bereichen der Gesellschaft und in unserem Umfeld ohnehin - dass wir es uns leisten können, auf die gesonderte Benennung verzichten zu können.
Dass Jüngerinnen dabei waren und dass es Apostelinnen gab, wird auf jeden Fall nicht so eindeutig gesehen und in der katholischen Kirche wird es aus u.a. diesem Grund abgelehnt, höhere Ämter an Frauen zu vergeben.
Frauen verdienen nach wie vor im Durchschnitt weniger.
Der Beruf der ErzieherIn soll für Männer attraktiver werden, indem die Besoldung erhöht wird. Dass Frauen, die diesen Beruf ausüben, auch hoch qualifiziert sind und höheres Gehalt verdienen sollten, steht nicht zur Debatte.
Ähnliches gilt für andere frauen-dominierte Berufe.
Somit ist es durchaus sinnvoll, Frauen mit zu erwähnen.
Sonst berufen sich in hunderten von Jahren die Männer wieder einmal darauf, dass Frauen am Herd stehen und sich nicht an Berufen beteiligen, schließlich wird das ja nirgendwo schriftlich erwähnt.
Palim |
| Völlig | | von: poodledoodle
erstellt: 18.05.2013 14:20:34 |
egal. Wenn du ins Lehrerinnenzimmer gehst, meinst du wohl
Es geht nicht nur um das -innen, das wird nur benutzt; es geht darum, dass Frauen eingeredet wurde, sie würden aktiv benachteiligt.
Dem ist in Deutschland/Nordeuropa nie so in dem Ausmaß gewesen, wie es propagiert wurde.
Die Emanzipationsbewegung wurde missbraucht, um Frauen gegen Männer aufzuhetzen. Um Unfrieden zu stiften.
Um Mann und Frau zu entzweien.
Vilar und Schwarzer:
http://www.youtube.com/watch?v=TvnxvAwSu-0
Schwarzer wird geholfen:
http://www.youtube.com/watch?v=qsDmGWpyLxM
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