|
Forum: "Umfrage Masterarbeit Englischunterricht in der Sek I"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| Schnell gemacht | | von: ishaa
erstellt: 04.06.2013 22:41:25 |
Sind eher weniger als 10 Minuten. Bin sehr froh, dass am Ende noch die Frage nach der Schulform kam, sonst hätte ich abgebrochen. Bin seit Jahren auf regionalen "Zwangsfortbildungen" für Lehrkräfte aller Schulformen für den Übergang von Klasse 4 nach 5. "Zwang" deshalb, weil dies am Anfang zwar informativ war, mir aber als HS-Lehrkraft auf Dauer nichts mehr bringt. Kenne mittlerweile alle Konzepte, Lehrbücher, Handpuppen etc., die ihren Einsatz in der GS finden, könnte dort mittlerweile auch Englisch unterrichten (nicht ironisch gemeint).
Meine Schüler haben oft die HS-Empfehlung bekommen, weil Lesen und Schreiben eh im Argen liegen (und jetzt kommt das noch in einem weiteren Fach, wie schrecklich) oder weil das ganze junge Leben und Selbstvertrauen (meist aufgrund familiärer Umstände oder Defizite) im Argen liegen, und das kann auch der Englischunterricht in der GS leider nicht richten...
Wie immer würde uns eine Rückmeldung nach erledigter Arbeit sehr freuen.
Viel Erfolg! |
| Hm ...!? | | von: marylin
erstellt: 06.06.2013 16:02:41 geändert: 07.06.2013 00:16:14 |
Ich habe mir deinen Fragebogen angesehen, der hat mich schon etwas enttäuscht! Du lässt ja gar keine positiven Erfahrungen mit dem Englischunterricht der Grundschule zu. Das gibt es auf jeden Fall auch! Z.B. ist doch sicher positiv, dass das Hörverstehen relativ gut ist, ist ja schließlich der Schwerpunkt! Wenn es wenigstens ein Feld gäbe, wo man etwas frei formulieren könnte. Und mein Hauptkritikpunkt: Sehr viele Englischkollegen der weiterführenden Schulen kennen nicht die Richtlinien der Grundschule! Es werden Dinge erwartet, die definitiv nicht in den Richtlinien stehen. Darin steht z.B. nichts zu Grammatik lernen, geschrieben werden soll nur nach Vorlage, Lesen im Sinne von Wiedererkennen, usw. Ich denke, nach Lektüre der Richtlinien gäbe es wahrscheinlich nicht mehr so viel zu kritisieren. Man muss die Kinder halt da abholen, wo sie stehen. Ich selbst habe von Kollegen der weiterführenden Schulen auch schon oft viel Positives gehört, da wir uns immer austauschen über die neuen Fünftklässler. |
| @sari98 | | von: ishaa
erstellt: 06.06.2013 23:14:11 |
Nein, der Englischunterricht in der GS überfordert sie nicht, aber im Deutschunterricht hapert es. Und dann (da können wir die Übergänge noch so weich und fließend gestalten, immerhin müssen wir an der HS im ersten Halbjahr 5 keine Klassenarbeiten in Englisch schreiben), sind sie unweigerlich irgendwann damit konfrontiert, dass es schon wieder (auch ) um lesen und schreiben und Tests geht, und das konnten sie ja noch nieeee....
@marylin: Du hast Recht. Und dafür sind die Veranstaltungen, von denen ich berichtet habe, schon sehr gut. Aber nicht über Jahre mit den gleichen Beteiligten. Die GS-KollegInnen haben das zu Anfang sehr toll erklärt, welchen Ansatz sie haben. Und es war auch sehr amüsant, den diesen nicht-verstehen-wollenden GymansialkollegInnen zu lauschen, die sich fassungslos gaben darüber, dass die ja jetzt gar nicht mehr "können" als früher. |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|