Hallo,
ich unterrichte eine 8. Klasse in Deutsch und habe demnächst meine Lehrprobe. Wir lesen z.Zt. den Roman "Supergute Tage oder Das sonderbare Leben des Christopher Boone".
In der Lehrprobenstunde wollte ich die SuS einen Brief aus der Sicht des Protagonisten schreiben lassen und dafür den SuS Kriterien an die Hand geben mit denen sie später auch ihrer Schreibergebnisse reflektieren können.
Kennt jemand allgemeine Kriterien für Briefe aus der Sicht einer literarischen Figur? Oder sollte ich die Kriterien lieber inhaltlich auf den zu schreibenden Brief beziehen?
Für diejenigen, die den Roman kennen: Christopher findet von seinem Vater versteckte Briefe von seiner Mutter. Der Vater hatte ihn ja in dem Glauben gelassen, dass die Mutter gestorben ist, in Wahrheit ist sie jedoch mit einem anderen Mann zusammengezogen und konnte das Leben mit Christopher und seinen Problemen nicht mehr ertragen. Sie meint, dass Christophers Vater viel geduldiger ist und besser mit ihm umgehen kann. In einem Brief erklärt sie Christopher warum sie die Familie verlassen hat und bittet ihn, ihr doch auch einmal einen Brief zu schreiben. Die SuS sollen nun einen Antwortbrief verfassen und sich in die Lage von Christopher versetzen.
Ich bin mir auch unsicher, ob ich die SuS lieber alle einen Brief schreiben lassen oder ihnen die Wahl lasse, ob sie einen Brief oder einen inneren Monolog schreiben möchten. Was meint ihr?
Über Tipps und Vorschläge wäre ich sehr dankbar.