früher war "irre" ein Wort mit der sehr negativen Bedeutung "kann nicht klar denken/gefährdet seine Umgebung",
inzwischen heißt es häufig "An-/aufregend, neu und kreativ, viel besser als ich je gedacht hätte".
An der Doppelrolle des Lehrmeisters und des Bewerters habe ich auch schon gelitten - aber natürlich nur, wenn ich netten Schülern bescheinigen musste, dass sie es nicht können. Berechtigte gute Noten zu verteilen fand ich nicht so schlimm.
Und die Alternative ist ja meist, dass jemand die Bewertung ausspricht, der den gesamten Lernprozess nicht miterlebt hat.
Schließlich hat ja eine Note auch die Bedeutung, dass sie dem Schüler eine ungefähre Orientierung gibt, wie nahe er oder sie am Ziel ist.