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Forum: "Erziehung oder Bildung ???"
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| ... | | von: physikass
erstellt: 22.10.2002 12:10:49 geändert: 22.10.2002 12:12:45 |
Nur leider übrnehmen viele Eltern die erziehung ihrer Kinder nicht, weil sie ja grade denken, dass das für sie in der Schule erledigt wird. Das kenne ich selber von zu Hause. Meiner Mutter ist es auch egal wenn ich den ganzen Tag in der Bibliothek rumhänge (was oftmals der Fall ist), haupsache ich bin weg. Obwohl meine Mutter momentan arbeitslos ist, hat sie meinen Bruder in den Hort geschickt, DAMIT SIE IHRE RUHE HAT. Das ist echt blöd und jeden Tag kriege ich zu hören "Wie gut, dass dein Bruder jetzt im Hort ist, der würde hier nur nervn." Und so ist das nicht nur bei mir zu Hause. Das ist wohl bei den meisten so. Was heißt "das ist WOHL nicht...." es ist nicht nur bei mir so. Und es ist genauso wie galadriel vermutet, die Schule ist im Grunde genommen nur ein "Lagerungsplatz" für die "Blagen", damit die Eltern ihr Ruhe haben. Im Grunde genommen ist Schule beides, Erziehung und Bildung, nur dass die Lehrer/innen mehr für die Bildng als für die Erziehung zuständig sind, nur aus der Sicht der Gesellschaft ist das genau umgekehrt, was wohl auch das Problem ist Wenn ein Kind nach Hause kommt und von der Schule erzählen will, wird dem Kind entweder der Mund verboten, oder es darf reden, aber keiner hört so wirklich zu. So ist es in den meiten "Familien", wie man es auch sonst nennen soll. Wie wärs mit "eine Wohnung wo Frau, Mann und Kinder zusammenleben". Grade bei Jugendlichen in meinem Alter und bei klein Kindern ist das so. Ich würde mal sagen so von der zweiten Klasse bis zur Oberstufe, in der Oberstufe (sofern man reinkommt) hat man nämlich dann kapiert, dass es eh keinen interessiert, was man Heute wieder gelernt hat und hält einfach die Klappe. So ist das aus meiner Sicht.
physikass |
| es tut mir leid für dich... | | von: goldie
erstellt: 05.11.2002 18:30:35 |
...wenn es bei euch tatsächlich so ist, wie du es beschreibst. Ich lebe auch in einer Kleinstadt, aber ich meine, so was hat gar nichts mit der Größe der Stadt oder der Schule zu tun. Bei uns ist es normal, dass die Lehrer (naja, zumindest ein paar) und die Schüler (auch nicht alle, manche lassen sich ja gar nix sagen!) öfters mal auch außerhalb des Unterrichts miteinander zu tun haben, und das ist gut so! Es hat dann auch weniger mit Erziehung o. ä. zu tun, man arbeitet einfach miteinander. SOmit wird der Job des Lehrers nicht nur auf das Unterrichten beschränkt und die Schüler haben auch was davon. Leider gibt es immer noch zu wenige Lehrer (zumindest bei uns), die nach der 6. Stunde nicht einfach sagen, "so, jetzt bin ich fertig, ich gehe heim, alles andere ist mir wurscht", sondern sich für etwas engagieren. Aber darüber habe ich schon in "Mehr soziales Engagement..." in ->'Schule' geschrieben, ist ja auch ein Thema für sich.
Gruß, Goldie |
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