verbinde ich eher mit den Befreiungskriegen, insbesondere
der Völkerschlacht bei Leipzig, weniger mit den Preußischen
Reformen.
Ich kenne die besagte ZDF-Doku nicht, kann also schlecht
einschätzen, ob diese für das Thema Geschichtskultur etwas
hergibt. Wenn ich an Geschichtsdokus und Geschichtskultur
denke, fallen mir eher die zahlreichen Guido-Knopp-
Produktionen ein, die allein durch ihre Masse und ihre
ständige Verfügbarkeit (Wiederholungen auf allen Kanälen)
die Geschichtskultur prägen.
Vielleicht bietet sich im Zusammenhang mit 1813 eher das
Völkerschlachtsdenkmal oder eine Person, die in Zusammenhang
mit den Befreiungskriegen in Erscheinung getreten ist, an
sowie ihre Rezeption in der heutigen Zeit.
Ein Beispiel: Ernst Moritz Arndt ("Über Volkshass") als
frühes Zeugnis eines Nationalismus, der Abgrenzung nach
außen/gegen das Fremde propagiert - in Zusammenhang mit
Frage, ob heute eine Schule noch den Namen Ernst Moritz
Arndt tragen sollte - darüber der Bezug zur
Geschichtskultur.
In deinem Entwurf verstehe ich den Bezug zur Revolution in
der Ukraine nicht, bzw. erscheint er mir sehr weit
hergeholt. Einen Gegenwartsbezug erzwingen musst du, denke
ich, nicht, dieser ist ja in dem Begriff Geschichtskultur
(Rezeption) ohnehin enthalten.
Viel Erfolg
*ras
P.S.: Verstehe ich das richtig, ihr entwerft in einer
Examensklausur (1. Stex.) einen Unterrichtsentwurf? Es geht
nicht um eine praktische Umsetzung?