Ich habe in einem UB eine Klasse mal Hexenhäuschen bauen lassen. Vorangegangen war eine Einheit zur Vorgangsbeschreibung und als Abschluss sollten die Schüler nach einer Vorgangsbeschreibung ein Hexenhaus bauen (Kekse, Dominosteine, Zuckerguss, Gummibärchen...)
Diese Vorgangsbeschreibung war sogar im Lesebuch und ich habe vorher auch noch die Begriffe der einzelnen Zutaten geklärt (in der Klasse waren 12 Kinder nicht-deutscher Muttersprache).
Die Mentorin meinte zunächst, es sei ok, 2 Tage später sprach sie mich noch einmal darauf an und meinte, die Deutsch-Anteile seien ihr nicht hoch genug gewesen Ich denke allerdings, das hatte ihr ein anderer Mentor im Gespräch über die Stunde gesteckt.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Du musst also aufpassen, dass es keine reine Bastelstunde wird. Bei einem UB ist es ja doch so, dass man die Stunden auch für den Mentor gestaltet. Im normalen Unterricht finde ich es eine wirkich gute Gelegenheit, die Schüler an Sinnentnehmen heranzuführen. Später muss man ja auch Anleitungen entschlüsseln, um Medikamente anzuwenden, Schränke zu bauen, Spiele zu spielen etc. - ach - Spiel spielen wäre auch noch möglich, könnte ja ein Deutsch-Lernspiel sein.
Palim