Immer, wenn ich eine mündliche Note gebe, lass ich mir das Heft zeigen und signiere mit Datum. Damit weiß ich immer, zu welchem Thema ich die Note erteilt habe.
Wenn ic ausfrage, lautet meine erste "Frage" immer: "Erzähl mir, was wir letzte Stunde durchgeommen haben".
Damit sehe ich sofort, ob das Wesentliche erfasst wurde, ob nur stur auswendiggelernt, ob kurz vor der Stunde das Heft schnell konsultiert wurde usw. Bei schüchternen Schülern kann man dann auch noch einen Schubser = Impuls geben.
Die Note kommt dann mit Datum (wichtig!) in mein Notenbuch, auf mein Tablet... Die Aufzeichnungsform ist dann unwichtig.
Die Schüler müssen ihre schriftlichen Aufzeichnungen geordnet bis mindestens zum Schuljahresende aufbewahren; wenn sie das nicht tun, selber schuld, dann können sie eben die Note nicht mehr anzweifeln. Das wird ihnen klipp und klar zu Beginn gesagt!
Erstrecken sich Unterrichtsbeobachtungen über einen längeren Zeitraum, wird das eben beim Datum eingetragen; an Hand des Klassentagebuches/Wochenplans etc. kann dann das Thema leicht nachträglich festgestellt werden.
Das müsste eigentlich gerichtsfest sein.
rfalio