transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 31 Mitglieder online 23.11.2024 19:55:00
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: ""Zitieren" ohne bekannte Quelle"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

"Zitieren" ohne bekannte Quelleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2014 15:27:50

Die Tochter von Bekannten hat mir von folgendem Problem bei der Erstellung der vorwissenschaftlichen Arbeit (muss in Ö in der Maturaklasse abgegeben werden) berichtet:
Sie hat viel Wissen zu dem von ihr gewählten Thema aus Gesprächen mit Freunden und Verwandten. Einerseits kann, möchte und darf sie die Namen der Personen allerdings nicht erwähnen, um sie nicht zu gefährden, andrerseits stammen viele ihre Kenntnisse aus ihrer Kindheit (und damals war die VWA ja kein Thema).
Mein Rat war, sich an die betreuende Professorin zu wenden, denn diese wird die VWA ja als Erste lesen und bewerten.

Hatte jemand dieses Problem auch schon einmal oder weiß einen anderen Weg der Quellenangabe?

Zum Thema der VWA gibt es kaum Literatur und wenn, dann in wissenschaftlichem Englisch und steht in Ö spärtlichst zur Verfügung.


dafyline


Das Problemneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: brittacci Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2014 16:59:38

hatte ich bei meiner 1. Staatsexamensarbeit auch, dass ich auch schon viel zum Thema wusste. Ich habe mit meinem Prof gesprochen, was ich denn mit dem Wissen anfangen kann und er meinte, ich solle es schreiben ohne Quellenangabe. Ich meine, ich habe dann im Vorwort auf mein vorhandenes Wissen verwiesen.
Kann die Tochter deiner Bekannten dies nicht in ihrem Vorwort erklären? Oder die Quellen anonymisieren - in Absprache mit dem Prof?


Zitieren ohne Beleg?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: blendwerk Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2014 19:17:14

Die Klärung vorab mit dem Prof/im Vorwort mag ok sein

ABER:
Zitate benötigen einen Beleg.

Da es um eine wissenschaftliche Arbeit geht, kann man keine Zitate ohne nachprüfbaren Beleg der Öffentlichkeit anbieten. Das entbehrt der Wissenschaftlichkeit.

Von daher bleibt nur:
Rat beim Prof suchen
oder
Zitate weglassen. Stattdessen paraphrasieren und in Absprache mit Prof evtl. entsprechende Verweise vereinbaren.


ich nehme malneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2014 19:35:25

an, dass die VWA der deutschen Facharbeit in etwa entspricht. "Professor" ist in Österreich der Ausdruck für Gymnasiallehrer und die Matura entspricht dem Abitur.

Es geht also nicht um eine Studentin mitten im Examen, sondern um eine Schülerin kurz vor dem Abitur.

Die genauen Regelungen in Ö kenne ich natürlich nicht, aber sie werden wohl kaum sehr stark von den deutschen abweichen. Die Zitierweise in einer _Vor_wissenschaftlichen Arbeit sollte zwar wissenschaftlich sein, muss aber nicht zwingend den ganz strengen wissenschaftlichen Regelungen der Fachliteratur folgen. Wichtig dabei ist vor allem, dass den Schülern klar wird, dass sie alles, was sie von irgendwoher in ihre Arbeit einbauen, als Zitat kennzeichnen müssen und nicht als eigene Produktion ausgeben dürfen - "guttenbergen" ist also verboten.

Ich erkläre meinen Schülern dabei immer folgende Grundregel: Was als Allgemeinwissen gelten kann, dürfen sie ohne Zitat verwenden, sonst wird am Ende das Literaturverzeichnis länger als der eigentliche Text. Außerdem würde dann viel Zeit verschwendet werden mit Literatursuche zu Themen, die sowieso jedem bekannt sind. Wenn ich zB die dreiste Behauptung aufstelle, ein Herr "Goethe" hätte das Werk "Faust" verfasst, muss ich das nicht wirklich belegen. Als Hilfsmittel zur Entscheidung gebe ich meinen Schülern mit, das sie alles, was auch in Schulbüchern der Mittelstufe (bis Klasse 10) so stehen könnte, ohne Zitat verwenden dürfen.

Natürlich gibt es da immer Graubereiche. Aber genau für die Klärung solcher Probleme gibt es bei uns drei vorgeschriebene Gespräche mit dem betreuenden Lehrer (Professor), in denen die bis dato vorliegenden Entwürfe besprochen werden. Wenn ich da also ein Zitat an einer bestimmten Stelle haben will, dann sage ich es dem betreffenden Schüler.

Was ich jedoch nicht verstehe, ist weshalb die persönliche Kommunikation mit Fachleuten nicht erwähnt werden darf? Dies ist in der Wissenschaft durchaus üblich, unter Verweis auf andere Wissenschaftler deren Meinung zu zitieren (zB "nach Anton Zeilinger, Universität Wien, persönliche Kommunikation, 09.09.2014"). Natürlich muss man die betreffenden Personen um Einverständnis zur Veröffentlichung bitten, aber inwieweit würden diese dadurch gefährdet werden? Oder geht es bei den Zitaten um strafbewehrte Tatbestände wie Drogenmissbrauch?

HTH,
hbeilmann


Das mit den "Gefährdungen" bei Zitierungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: blendwerk Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2014 20:31:57

ist auch meine Frage - jedoch wird das Thema nicht genannt.

Unabhängig davon ist es irrelevant, ob es sich um eine Schülerin oder eine Studentin handelt, einen Lehrer oder Uni-Professor.

Es gilt in jedem Fall:
Zitate fordern einen Beleg.


Natürlich hast Du Recht: Nicht alles, was man weiß, muss man belegen - Aber: Zitate MUSS man belegen, auch wenn man noch zur Schule geht.

Das lernen unsere Schüler ab der 7. Klasse.

Denn wir sollen ja in der Schule unseren Lieben die wissenschaftliche Redlichkeit und eben nicht die Guttenbergsche Krankheit (Wortschöpfung: Blendwerk, 2014, in: 4teachers etc. etc.)empfehlen.


Warum ist es nicht möglich,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2014 21:12:19

als Quelle "Gespräch mit... " anzugeben?
Wenn das Thema so brisant ist, dass Quellen anonym bleiben wollen, schreibe ich halt "Aus Gespräch mit xy (dem Autor bekannt)" und gebe an, warum ich den Namen nicht nennen kann.
Es ist auch möglich, schon im Vorwort darauf hinzuweisen, dass man ein großes Vorwissen aus langjähriger Beschäftigung mitbringt und dieses Vorwissen auch einfließen lässt, obwohl man keine direkte Quelle angeben kann.
Ich habe im Moment ein ähnliches Problem: Für eine Publikation greife ich sehr stark auf eigene Erinnerungen und Erzählungen zurück, die ich als kleines Kind hörte. Da schreibe ich halt hin: "Aus eigenem Erleben, aus der Erzählung eines Jägers..."
Dieses Vorgehen habe ich allerdings im Vorwort geklärt!

So, nun habe ich auch ein bisschen zur Verunsicherung beigetragen

rfalio


"persönliche Kommunikation..."neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.09.2014 08:02:38

Was ich jedoch nicht verstehe, ist weshalb die persönliche Kommunikation mit Fachleuten nicht erwähnt werden darf?

Thematisch handelt es sich um ein sehr heikles und extrem brisantes Thema, daher auch der Wunsch und vor allem die Notwendigkeit, die betreffenden Personen nicht durch Namensnennung zu gefährden.

Den Vorschlag von rfalio
als Quelle "Gespräch mit... " anzugeben?
finde ich gut, und vor allem Wenn das Thema so brisant ist, dass Quellen anonym bleiben wollen, schreibe ich halt "Aus Gespräch mit xy (dem Autor bekannt)" und gebe an, warum ich den Namen nicht nennen kann.
Es ist auch möglich, schon im Vorwort darauf hinzuweisen, dass man ein großes Vorwissen aus langjähriger Beschäftigung mitbringt und dieses Vorwissen auch einfließen lässt, obwohl man keine direkte Quelle angeben kann.


Das wirklich große Vorwissen besteht natürlich nicht nur aus Gesprächen und der Beschäftigung mit dem Thema.

Gerade diese Formulierung von rfalio werde ich der jungen Dame vorschlagen und sie damit zu ihrer betreuenden Professorin schicken!

Ein herzliches Danke an alle, die hier ihre Erfahrungen und ihr Wissen zur Verfügung gestellt haben!

dafyline


Undneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.09.2014 19:23:22

das wurde der junegn Dame von ihrer betreuenden Professorin geraten:
...ich soll eine Art Autointerview machen & dann daraus zitieren (und es in den Anhang geben)....

Vielleicht hilft das auch Anderen, die vor diesem Problem stehen!

dafyline



eine weitere Möglichkeitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.09.2014 19:56:40

die ja auch in der Presse bei heiklen Themen gerne verwendet wird, ist die Pseudonymisierung der Gesprächspartner. Die Idee mit dem Autointerview ist aber auch nicht verkehrt.


Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Das LehrerPanel
Der Lehrerselbstverlag
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs