... frei und ohne Materialien einfach ein Playdoyer für Weltoffenheit gehalten und gegen PEGIDA.
Dazu reichte es einfach die Buchstaben an die Tafel zu schreiben und die SuS zu fragen für was es steht.
(Rede über eine 9. Klasse Hauptschule)
Nachdem klar war für was die Buchstaben stehen, haben wir das Problem individuialisert.
Die Schüler haben schnell von sich aus gemerkt, was für ein Geistes Kind diese Bewegung ist.
Jesidische Kurden, Christliche Syrer, muslimische Serben, türkische "Agnostiker"...
Sie alle haben verstanden, was die Buchstaben bedeuten.
P E = Zitate der SuS "Keine Ölaugen und Schwarzköpfe" ... "Keine Türken" ... "Europa endet vor der Türkei"
G = "Gegen ist Mist, warum nicht für etwas"
I D A = "Jetzt geht es aber um die Türken, aber gegen sie" "Damit meinen die alle die wie Türken aussehen"
Ich glaube meine SuS haben es verstanden und darauf war ich schon zu einem gewissen Grad stolz. Interessant war zu sehen, dass die "nicht türkisch wirkenden" Mitschüler allesamt Verständnis und Sorge um Ihre Mitschüler hatten und schon oft eine Veränderung der Grundstimmung wahrgenommen haben. Keiner fand diese Bewegung gut, was mich erstaunte, da sonst ab und an Äußerungen fallen, die etwas anderes vermuten lassen.
Es scheint aber, dass das Gefühl bei den SuS bereits vor längerer Zeit angekommen ist und dieses Gefühl nicht gewollt ist. Das Gefühl in gewissen Bereichen ausgegrenzt zu werden.