Mich würde eure Meinung interessieren:
Ich bin Musiker und habe mich in meiner Jugend an vielen Themen versucht, gesanglich, rappend etc. Es ging um Liebe, Leben, Freundschaft - aber auch 1-2mal um heftige Wortwechsel mit F-Wörtern, sexistischen Aussagen, harter Tobak!; die Bushido-Phase. Ich war mit der Musik (nicht mit den bösen Songs) ziemlich "erfolgreich" und betreibe es bis heute, jedoch auf einem ganz anderen Niveau. Musikalisch wie Textlich.
Nach über 10 Jahren sind natürlich auch die Schmuddelsongs im Internet zu finden, auch nach Löschungen. Wie sollte ich damit, eurer Meinung nach, umgehen? Der Großteil der Schüler in 5 bis 10 hört "deutsche Musik" mit teilweise sehr harten Texten (Bushido, Kollegah etc.).
Hat dies vielleicht einen positiven Einfluss auf den Umgang mit der Rap-Thematik, wenn der Lehrer in seiner Jugend auch mit solchen "harten" Songs in Berührung kam und über seine Beweggründe spricht, das Technische erklärt, sich mit Eltern/Kindern/Kollegen darüber austauscht?
Vorallem, wenn die Musik ja dann 10 Jahre lang eigentlich eher intellektuelle und "Gute Laune"-Musik war ;)
Für die Lehrer-Schüler-Beziehung wäre eine persönliche, musikalische Öffnung aufjedenfall förderlich denke ich.
Trotz Vorbildfunktion finde ich, dass auch ein Lehrer mit seinen "Sünden" offen umgehen kann - vorallem, wenn diese "Sünden" die Jugend fasziniert.
Kann es eine Chance sein?
Wie seht ihr das? :)