Hallo,
da ich mittlerweile kurz vor dem Gespräch mit den ElternvertreterInnen der Klassen 1-4 stehe, aber das Gespräch mit den Schülern an sich ebenso wichtig finde, brauche ich ein paar Tipps.
Eine unserer Kolleginnen ist dieses Jahr das "Hau-Drauf-Männchen" der Eltern geworden. Sie bemüht sich sehr, kam immer sehr fröhlich und mit viel Lust auf die Arbeit mit den Kindern in die Schule. Leider wirft man ihr nun vor, dass sie mit ihrem gebrochenen Deutsch den Kindern die Sprache falsch näherbringt, obwohl sie den meisten Unterricht - wie von den Eltern ja eigentlich gewünscht - in spanischer Sprache macht. Damit haben sie angefangen, jetzt ist es egal was sie tut oder lässt - es wird zu Hause wohl darüber gesprochen und VOR DEN KINDERN schlecht gemacht.
Dass die Schüler leider immer weniger Respekt haben vor meiner Kollegin bringt mich echt zur Weißglut - vor alle, dass sie ihre Kommentare frech und ohne nachzudenken herausschreien und dann immer der Nachsatz kommt: "Das sagt meine Mama auch!"
Ich versuche meine Kollegin zu motivieren weiterzumachen, doch ihr Strahlen und ihre Freude auf die Schule sind merklich weniger geworden. Wen wundert das...
Wie gesagt, es wird nicht mehr lange dauern, und ich werde den Eltern mal ganz klar meine Meinung sagen, was sie damit überhaupt anrichten (mir tun die Kinder nämlich leid, denen die Chance genommen wird, unbefangen andere Menschen kennen zu lernen und Freude am Unterricht zu gewinnen!).
Mit den Kindern möchte ich aber ebenso darüber sprechen, am liebsten wäre mir eine kleine und einfache Geschichte, in der über Mobbing gesprochen wird. Im anschließenden Gespräch möchte ich ihnen klar machen, dass es für jeden schlimm ist gemobbt zu werden, egal ob groß oder klein. Meine Kollegin wird das in Religion aufgreifen.
Mir fehlt allerdings eine Geschichte zum Vorlesen, die für Kinder der ersten und zweiten Klasse geeignet ist. Kann mir jemand weiterhelfen?
Danke und viele Grüße,
Diana