Hallo zusammen,
ich habe im Forum bereits einige Einträge zur
Thematik der Probleme im Bereich der visuellen und
auch phonologischen Diskrimination gefunden, die mich
jedoch nicht richtig befriedigen, da sie häufig nur
Tipps enthalten oder aber auf Lehrwerke bzw. Bücher
hinweisen, die jedoch nicht das bieten, was ich mir
wünsche. Aus meiner Sicht ist es so, dass es einige
Fehler bei einer Vielzahl von Kindern gibt. Im
Bereich der visuellen Diskriminationsprobleme z.B.
die Unterscheidung von t und f oder b und d usw. Und
auf Ebene der phonologischen Diskrimination die
Unterscheidungsproblematik zwischen o und u, e und i,
p und b usw.

Nun ist es ja nicht so, als dass dies eine
Randerscheinung wäre. Und aus meiner Erfahrung reicht
es auch nicht ein paar Spiele zu machen und ein paar
Arbeitsblätter zusammenzustellen, in denen dies geübt
wird. Es muss noch und nöcher wiederholt werden. Und
hier habe ich das Problem. Ich habe häufig eigene
Arbeitsblätter etc. dazu entworfen, aber das kann ich
für all die unterschiedlichen Fälle überhaupt nicht
leisten, ganz abgesehen davon, dass hier vielfältige
Übungsmöglichkeiten für ein und dasselbe Phänomen
nötig sind.

UND NUN MEINE FRAGE!!!

Kennt irgendjemand ein Buch, eine Materialsammlung
oder ähnliches, welches genau zu diesem Zwecke
Übungsmaterialien (vor allem Kopiervorlagen) bietet?

Wenn ja, dann bitte posten!!!!

Vielen Dank im Voraus und schöne Ferien.

kann Dir vielleicht meine Homepage weiterhelfen:
www.horst-albrecht.de.

Dort findest Du unter 'Grundschulkinder fördern ' 'Deutsch' einen Beitrag zum
häufigen b/d-Problem und zu Lautverschriftungsfehlern, die ja primär auf
nicht richtig gehörten Lauten basieren.

Bei den Lautverschriftungsfehlern setze ich primär auf ein 'Schreiben nach
Lesen', da das heute übliche 'Schreiben nach Lauten' für alle Kinder mit
Problemen mit der auditiven Wahrnehmungsverabeitung (und das sind
vermutlich die Hauptbetroffenen) problematisch ist. Die Buchstaben-Laut-
Zuordnung (statt Laut-Buchstaben-Zuordnung) fördert hingegen das
Lautverständnis statt es umgekehrt quasi vorauszusetzen.
Meine Übungsaufgaben sind allerdings noch verbesserungsfähig.

Beim b/d-Problem setze ich auf die innere Vorstellung, dass das kleine 'b' ein
halbes großes 'B' ist. Das funktioniert sehr gut. Manchmal genügt es, dem
Kind das entsprechende Bild mit nach Hause zu geben mit der Aufforderung,
es ständig auf dem Schreibtisch liegen zu haben.