gehe ich mal davon aus, dass die Lehrerin die Sache selber nicht durchgeführt hat und auch nicht weiß, was sie erwarten kann - das allgegenwärtige Problem eben, dass Themen in frühere Jahrgänge verlegt waren, wo weder Kinder noch Lehrkräfte wirklich reif für die Behandlung dieser Themen sind.
Höhere Temperatur bedeutet, dass sich die Teilchen schneller bewegen. Darum läuft auch Diffusion schneller ab, und zwei getrennte Flüssigkeitsphasen wie Sirup und Wasser vermischen sich schneller. soweit die Idee.
Experimentell geht das Ganze nur, wie du richtig aufzeigtest, so lange die beteiligten Flüssigkeiten ihre Temperatur auch behalten. Ich habe das Exp. Wasser/Sirup noch nicht gemacht (wir nehmen Zuckerwürfel im heißen bzw. kalten Wasser, um die Idee der Wärmebewegung zu motivieren) und weiß darum nicht, wie lange eine sichtbare Durchmischung dauert. Nehmen wir an, es sind 2 Tage bei Zimmertemperatur. Dann könnte man schauen, ob es mit heißen Wasser innerhalb einer Stunde geht (vielleicht mit Styropor oder Noppenfolie wärmedämmen). Man würde das heiße und das kalte Glas nebeneinander aufbauen und den Unterschied sehen.
Wenn das nicht klappt, würde ich in dieser Jahreszeit den Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen oder auf der Heizung / draußen vor dem Fenster nutzen, zwei gleiche große Gläser mit Deckel so aufstellen, dass man sie vergleichend beobachten kann.