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Forum: "Touchdisplays als Alternative zu IWB"

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Touchdisplays als Alternative zu IWBneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: shadow63 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.12.2015 19:54:52

Ich benötige Hilfe bei der Entscheidung, welches System
zukunftweisender ist, sowie geeigneter für den Unterricht. Es sollte
schnell sein, offen für alle möglichen Anwendungen und robust. Freue
mich über Erfahrungsberichte und Tipps.


weg vom Smartboardneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.12.2015 09:21:35 geändert: 12.12.2015 09:23:25

In unserer Schule bekamen wir aus dem Medienkompetenz-Programm Whiteboards in mehrere Klassenzimmer. Die meisten Lehrer merkten aber keinen großen Vorteil durch dieses System, weil alles doch sehr aufwendig ist und häufige Neukalibrierungen und updates nötig sind. Vieles geht mit der Kreidetafel genauso gut und genauso interaktiv, aber schneller, robuster, energiesparender in jeder Hinsicht. Sehr nützlich ist dagegen die Möglichkeit, etwas per Beamer zu projizieren. Darum stattet unsere Schule jetzt alle Räume mit fest installierten Beamern aus. Rechner bringt die Lehrkraft mit. Das ist sehr viel billiger und bringt uns fast genauso viel wie Whiteboard-Systeme.

Und ganz ganz ganz wichtig: lasst euch auf gar keinen Fall die Tafel wegnehmen. Nicht alles was sich seit Jahrhunderten bewährt hat, ist schlecht!


wir satteln auch umneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.12.2015 12:12:20

Ich schließe mich amanns Meinung an.

Wir haben die grünen Tafeln behalten und bisher nur 1 Board fest installiert und ein mobiles in der Schule stehen.

In den benachbarten Grundschulen wurden die grünen Tafeln entfernt und IWB gehängt. Fragt man die Kolleginnen, sagen sie immer alle, sie würden täglich damit arbeiten.
Fragt man genauer nach, zeigt sich, dass sie einfach an der Tafel schreiben, der Mehrwert der Technik aber gar nicht genutzt wird.

Die weitere Ausstattung an unserer Schule sollen fest installierte Beamer sein.
In diesem Sommer habe ich nach einer Lösung gesucht, wie du sie vorschlägst.

Phänomenal (aber unbezahlbar) sind die Grafik-Tablets von Wacom,
toll fand ich zunächst All-in-One-PCs, aber sie haben auch Nachteile.

Jetzt ist der Vorschlag, Multi-Touch-fähige Monitore einzusetzen,
allerdings bin ich auf den Schulträger angewiesen.
Die politische Ebene hat die Argumente verstanden und eingelenkt, die verwaltene Ebene prüft noch... und wenn ich Pech habe, wird ganz etwas anderes bestellt, als ich mühsam ausgesucht habe.

Angebote eingeholt habe ich für Beamer, Rechner und Monitor, auf diese Weise kann man in der Zukunft auch einzelne Komponenten einfacher ersetzen.

Palim


Altenrativeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.12.2015 17:08:07

Du hast per PN u.a. nach Vor- und Nachteilen gefragt.
Ich denke, es ist gut, dies im Forum festzuhalten, da ja ggf. weitere User nach diesen Stichworten suchen oder schon Erfahrungen haben.

Für mich stellt sich immer die Frage nach dem Mehrwert des IWB - Wofür nutzt man es?

Wenn es nur um die Tafel als solche geht, an der mit einem Boardmarker geschrieben wird, tut es auch die Kreidetafel.

Zeigt man eher mal Bilder oder einen Film, reicht ein Beamer.

Will man ein Bild beschriften oder Wortkarten hin- und herschieben, Lückentexte ausfüllen o.a. ist "der Mehrwert" der Interaktion eher auf den Stift angewiesen.

Am Board kann man stehen und etwas unmittelbar erklären, mit einem Monitor ist es eher so wie bei Tageslicht-Projektoren: man arbeitet an anderer Stelle, das Bild wird projiziert.
Wann also ist es sinnvoll, dass man direkt vor dem projizierten Bild steht und genau dort den Eintrag leistet?

Für kleine Grundschulen sind IWB ohne Sponsoring oder spendablen Schulträger kaum zu erwerben und meiner Meinung nach geht die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht auf.
Etliche Lehrkräfte sind nach wie vor mit der Nutzung überfordert, andere setzen gerade mal einen Bruchteil davon ein.
Fertige sinnvolle Dateien gibt es nur wenige und auch nur wenige LuL, die sich selbst an die Arbeit machen, solche Sachen zu erstellen.

Es gibt LuL, die sich stark umstellen, wenn ihnen im Raum nur noch das IWB zur Verfügung steht.
Es gibt Lehrwerke, die den Mehrwert einsetzen - für die Grundschule habe ich das jedoch noch nicht gesehen.
Man kann aber auch den bisherigen Unterricht weiterführen, gelegenltich mit IWB-Methoden oder Möglichkeiten ergänzen ...
Das hängt aber von Fach und Stufe, an Lehrerpersönlichkeit und PC-Kenntnissen ... und sicher noch an anderen Bedingungen ab.


Ich hatteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: schwingrid Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.12.2015 17:45:12

beim Schulträgerwechsel die Wahl zwischen Whiteboard und Tafel und durfte mich für beides zusammen entscheiden. Dabei drehte es sich nur um 5 cm, die abgerückt werden musste.
Für mich war beides gut. Vieles konnte ich schließlich zu Hause vorbereiten, weil meine Schreibfähigkeit an der Tafel plötzlich stark abnahm, außerdem war die Speichermöglichkeit bei vielen Klassen, die parallel zu führen waren, durchaus angenehm. Aber das wäre mit Beamer und Stick auch gegangen, zumal die Möglichkeiten des Whiteboards immer wieder nicht nutzbar waren, weil die eine oder andere Software nicht zu beschaffen war.


Im Momentneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.12.2015 17:59:41

rüsten wir auf Dokumentenkamera und Beamer um, ohne die Tafel abzubauen.
Vorteil: Schülerbeiträge (Heft) sehr einfach abzubilden, Bilder leicht einzublenden (z.B. Schüler bringt auf smartphone mit), spare teuere Farbfolien für den OHP, kann Tablet o.ä. einklinken (dann durchaus interaktiv)...
Nachteil: sehe den Ausschnitt nicht gleich (wie bei OHP!), keine Speichermöglichkeit, nicht interaktiv (außer s.o.).
rfalio


Präzisierung des Problemsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: shadow63 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.12.2015 18:07:59

Wie in den bisherigen Beiträgen zu erkennen ist, scheint das IWB mit Beamer
wegen des technischen Aufwandes, sowie der Kalibrierungen und der
vorkommenden Updates (bei denen das Board nicht nutzbar ist) viel Kritik
einstecken. Dazu kommt noch die Akzeptanz im Kollegium. Die Alternative scheint
das interaktive Touch-Display zu sein, wie zum Beispiel das SkoolTouch e-Board
der gleichnamigen Firma. Ähnliche Komponenten bieten auch andere Firmen an.
Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht?


Spätfolgenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.12.2015 21:05:25

soweit ich die Preise kenne, sind die whiteboards sehr teuer. und wer weiß, wann sich die technischen Voraussetzungen ändern ?

Stichwort Dokumentenkameras: die haben wir in unserem Physiksaal jetzt auch, und die sind wirklich klasse.


andere Frage:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.12.2015 21:07:08 geändert: 13.12.2015 21:07:26

gibt es an euren Schulen denn jemand, der sich um die Technik von PC, Beamer usw. kümmert, updates macht usw.?
Oder läuft das nach bewährter Methode über Selbstausbeutung der fachkundigen jungen Kolleg(inn?)en?


Ich war an einer durchgehend mit whiteboards bestückten Schule zunächst begeistert,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.12.2015 21:20:18 geändert: 13.12.2015 21:22:11

bis,...ja bis ich merkte, wie groß der Aufwand für die Vorbereitung der Stunden (Mathematik) wirklich war.

Ich weiß nur, daß wir eine spezielle Software (easiteach) benutzten, die nicht die Standard-Anwendungs-Software des Whiteboard-Herstellers war.

Meine Vorstellung ist mittlerweile die, daß ohne einen umfangreichen Fondus an - von mir aus gerne bezahlbaren - vorfabrizierten und kombinierbaren Bausteinen der Stundenvorbereitungsaufwand für eine Person zu hoch wird.
Oder, wenn die Kollegen mitziehen, kann man sich darsauf verständigen, jeweils für einen Jahrang die Voraussetzungen für einen gelungenen Unterricht unter Einbeziehung des Whiteboards zu schaffen.


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