Ist wahrscheinlich ein doofer Vorschlag und nicht weiter zielführend für die Hospitationsstunde, aber ich fand es immer lustig, wenn man z.B. den Text der Nationalhymne auf eine bei allen bekannte Melodie singen muss (z.B. Nationalhymnenstrophe 3 auf "Hänschen Klein").
Man könnte in einer Stunde auch losen: Liedtexte, die alle kennen und Melodeien, die alle kennen in zwei unterschiedliche Töpfe und zulosen lassen (in Gruppen).
Haben wir manchmal mit Jugendlichen im Zeltlager gespielt und alle hatten ihren Spaß. Das Üben war immer besonders lustig.
Oder ein schönes Quiz nach dem Format von der ehemaligen Fernsehshow mit dem Opdenhövel (Hast Du Töne): Da mussten sich Kandidaten unterbieten in der Anzahl der Töne eines Liedes. Es gab einen kurzen, verschlüsselten Texthinweis und ich glaube bei 12 Tönen fing man an. Manchmal unterboten sich die Leute bis zu 2 oder 3 Tönen und mussten dann mit Hilfe des Tipps und der Töne das Lied erkennen, sonst war Kandidat 2 dran (und bekam, glaube ich, auch noch ein paar Töne mehr).
Oder eine Wandzeitung zur Nationalhymne entwerfen lassen?
Oder eine Diskussion verschiedener Nationalhymnenstrophen unterschiedlicher Länder über ihren Sinn?
Oder eine Gerichtsverhandlung: Angeklagt ist die erste Strophe des Deutschlandliedes. Zeugen z.B. Strophe 2 und 3, Vertreter der Alliierten, ein Historiker, ein AfDler, ein Pole, ein Italiener... usw.
Aber ich hab auch vergessen, was für eine Altersklasse Du hast. Oder überlesen. Aber ich "brainstorme" ja auch bloß...
Auf jeden Fall gutes Gelingen.
Edit: Man könnte auch eine "Antihymne" schreiben lassen (auf die Melodie der echten Nationalhymne) - ein bisserl nach dem Vorbild der Band Phrasenmäher, die (2009) unter dem Motto "Heimathiebe" ein paar deutsche Städte besungen haben und eigentlich dabei besonderen Wert auf kleine und große Makel und Vorurteile gelegt haben.