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Forum: "Referendariat abbrechen - nein oder ja und wenn ja was dann?"

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Referendariat abbrechen - nein oder ja und wenn ja was dann?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: welle7 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.05.2016 22:06:16

Hallo liebe Online-Gemeinde,

ich habe im Januar mein Lehramt für Gymnasien begonnen (Fächer: Biologie u Geographie). Am Anfang hat es mir großen Spaß gemacht. Jetzt ist es jedoch anders. Ich bekomme schon Bauchschmerzen, wenn ich nur an die Schule denke.
Doch von Anfang an. Wie gesagt, am Anfang gings mir gut. Die Rückmeldungen bestätigten mir eigentlich meine Wahl. Plötzlich heißt es nun Verlängerung. Begründung: ich bin ein zu ruhiger Lehrertyp (wurde mir im Praxissemester als positiv bescheinigt).
Hinzu kommen gravierende Probleme mit meinem Mentor. Zunächst hast sich dieser überhaupt nicht um mich gekümmert. Bis auf die UB's hat er mich nie gesehen. Ist aber auch für die Verlängerung (die anderen Lehrer, bei denen ich unterrichtet habe, können das nicht verstehen). Zudem kommt es mit ihm immer wieder zu Konflikten. Als ich mit meinem Fachleiter einen UB-Termin ausgemacht habe, der ihm nicht gepasst hat, hat er mir gedroht, ich solle den Termin ändern, andernfalls könne er dafür sorgen, dass die Klasse mich fertig macht und dann werde ich nicht mehr glücklich.
Mittlerweile wirkt sich die Situation auf mein ganzes Leben aus. Ich tue mich nicht mehr nur schwer mit Unterrichtsvorbereitungen (was ich am Anfang gerne gemacht habe), sondern ich will nicht mehr aufstehen, weine oft, esse kaum noch etwas.
Eigentlich bin ich so weit, dass ich sage, ich will aufhören. Es hat keinen Sinn mehr.
Verlängerung würde ja auch heißen, ich muss es noch länger mit diesem Mentor aushalten. Ich gehe nur noch ungern zur Schule, würde mich am liebsten krank schreiben lassen.
Ich habe mir überlegt, dass ich vlt. dadurch, dass ich an der Uni studiert habe, evtl. die Möglichkeit habe, noch etwas anderes zu machen (den Arbeitslos will ich nicht sein, davor habe ich einen richtigen Horror).
Hat vlt. jemand Erfahrungen mit Verländerung, Problemen mit dem Mentor oder Jobwechsel (naja, diejenigen sind wahrscheinlich nicht mehr hier im Forum)? Was würdet ihr mir raten? Und wie kann ich es schaffen, nicht mehr so "ruhig" zu sein?
Vielen Dank euch für's lesen und antworten


Beistand suchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.05.2016 22:55:08

Jedes Seminar hat auch einen Personalrat ... an den würde ich mich wenden und mich dort beraten ... oder wahlweise über eine Gewerkschaft jemanden suchen, der dich berät oder begleitet.

Wenn du so große Probleme mit dem Mentor hast, könnte - womöglich samt Verlängerung - auch die Möglichkeit bestehen, dass du die Schule wechselst.

Vermutlich ist es im Nachhinein schwierig, weil es so dargestellt werden könnte, dass du das nun vorbringst, weil es Probleme gibt,
aber du könntest ja die unterschiedlichen Vorfälle dokumentieren und darlegen, was vorgefallen ist.

Letztlich ist die Frage, ob es "nur" an dem Mentor liegt. Hast du nicht noch einen anderen Mentor für das andere FAch?
Ist der Mentor sonst immer mit dabei? Eigentlich müsstest du doch auch einiges eigenverantwortlich und damit ohne Begleitung erteilen.

Man kann keine Lösung aus dem Hut zaubern,
aber du solltest dir jemanden suchen, mit dem du dich beraten kannst
und du solltest, das, was vorgefallen ist, mit auf den Tisch bringen
und dann die Möglichkeiten ausloten, die sich dir geben.

Palim


Abbrechen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mordent Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.05.2016 02:08:01 geändert: 19.05.2016 02:12:29

... haben mir meine Fachleiter mein ganzes Ref hindurch "durch die Blumen" nahegelegt, mich auch in die Verlängerung geschickt, aber es war nie eine Option für mich, aufzugeben.

Auch ich bin ein "sehr ruhiger Lehrertyp", was keiner, aber wirklich keiner je kapierte, wie ich bei manchen Schülern, die ständig im Fokus anderer Kollegen stehen, noch ruhig bleiben konnte. Macht nichts. Dafür bin ich einer der wenigen, die mit unseren ADHS-Schülern ganz selbstverständlich klarkommen.

Im Ref reichte es nach dem halben Jahr Verlängerung dann für die Zulassung zur Prüfungsphase, wo mein Motto dann "4 gewinnt" war, obwohl es in einer LP sogar für eine 2,5 reichte.

Und heute bin ich fertig, habe meine Festanstellung und konnte mich jenseits der Fesseln des Refs weiterentwickeln. Ich wüsste nicht, was bei einem Abbruch aus mir geworden wäre, aber ich weiß, was aus mir geworden wäre, wenn ich mit letzter Konsequenz durchgefallen wäre: irgendein Bürodussel in einer Verwaltung nach nochmaliger, 3jähriger Ausbildung... Wäre heute auch mittlererweile auch rum gewesen, aber ich könnte meine Berufsdepression auch berufsbegleitend vom Neurologen behandeln lassen...

Ich hoffe, du findest die Kraft zum Durchhalten. Komm' aufs Sommerfest Anfang August und lass' dich für deine innere Ruhe feiern... Ich kenne viele Kollegen, die denken, jeder müsste so ungeduldig, gereizt und genervt sein wie sie, aber insgeheim wünschten sie sich, so zu sein wie wir beide - und die anderen ruhigen und gleichmütigen, die es sicher auch noch gibt.


dein Problemneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.05.2016 07:07:23

ist nicht der Beruf, ist nicht das Ref, sondern ist offenbar dieser Mentor. Ein Abbruch wäre daher meiner Meinung nach der falsche Weg, da er dir die Chance auf ein Berufsleben, das dir Spaß machen kann, verbaut.

Ich rate dir ebenfalls, suche dir Beistand. Sprich mit Kollegen, anderen Referendaren, Freunden, Familie über deine Situation. Wende dich an den Personalrat des Seminars und der Schule, an der du arbeitest. Wenn es Vertrauenslehrer gibt, sprich auch diese an. Die sind nicht nur für die Schüler da. Wenn du mit der SL ganz gut klar kommst, such dir auch dort einen Fürsprecher. Du wirst sehen, dass du nicht alleine bist.

Ich wünsche dir viel Erfolg.


Ich sehe das wie hbeilmannneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.05.2016 09:20:42 geändert: 19.05.2016 09:34:25

Dein Problem ist nicht der Beruf an sich, sondern der Mentor.

Also ist aufhören auch aus meiner Sicht nicht die richtige Entscheidung, sondern das Mentorproblem muss gelöst werden. Dazu könnten Dir folgende Fragen helfen.

Wie siehen Deine Wunschvorstellung oder/und mögliche Alternativen aus?

Wer könnte Dir dabei helfen?

Wer muss mit einbezogen werden?

Ist das alles realistisch?

Welche Schritte musst Du tun, damit Du Deine Wunschvorstellungen umsetzen kannst?
=> Lass Dich hierbei vielleicht auch von kompetenter Stelle beraten.

Und dann kannst Du sinnvoll loslegen.

Ich glaube, wenn Du einen vernünftigen Plan hast, wie es weiter gehen soll, dann lassen deine psychosomatischen Auffälligkeiten nach. Sie sind nämlich oft ein Zeichen von Hilflosigkeit und Ohnmacht. Wenn Du aber diesbezüglich aktiv wirst, werden diese Anzeichen wahrscheinlich schlagartig nachlassen.

Außerdem: Wenn Du solche Provokationen: Wie dann werden die SuS die Stunde schmeißen bekommst, dann nimm es auf der Sachebene und lass es nicht im emotionalen Bereich an Dich ran. Ich weiß jetzt nicht, inwiefern der Mentor ein Mitbestimmungsrecht auf solche Termine hat. Wenn er mit einbezogen werden muss, dann hast Du einen Fehler gemacht. Ist das aber nicht vorgeschrieben, ..., ich glaube dann brauche ich jetzt nicht weiterschreiben.

Auf jeden Fall ist das Aufhetzen der SuS unterste Schublade und ein solches Verhalten eine Erpressung. Also entweder hätte ich ihm seine Aussage gespiegelt "Sie wollen also die SuS ermuntern, dass sie mir die Stunde schmeißen?" oder eben ganz auf der Sachebene "Ihnen passt also der Termin nicht, ich werde mich mit meinem Seminarleiter noch einmal in Verbindung setzen und beraten, was wir tun" und dann aber mit offenen Karten mich mit dem Seminarleiter beraten. Vielleicht kann man ja die Situation auch aussitzen, weil die SuS sich zu soetwas nicht aufhetzen lassen. Wenn der Seminarleiter das weiß, bewertet er vielleicht auch entsprechend anders. Darüber kann man reden.


Schulwechselneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: welle7 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.05.2016 20:15:55

Ich habe mich an verschiedene Stellen gewandt. Der Personalrat
meinte, er sei nicht zuständig. Der Rektor meinte, ich sei zu
empfindlich. Die Seminarleitung meinte, ein Schulwechsel sei
einfacher, als ein Mentorenwechsel.
Also läuft es wohl auf einen Schulwechsel hinaus. Auch wenn
ich die Schule eigentlich mag.
Gleichzeitig suche ich nun allerdings Jobalternativen, z.B. Im
Bereich Biologie. Aber es ist schwer. Das 1. Staatsexamen
scheint nichts wert zu sein.



Tippneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sandy03 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2016 12:55:18 geändert: 22.05.2016 12:57:02

Die Seminarleitung meinte, ein Schulwechsel sei 

einfacher, als ein Mentorenwechsel. 

 

Ich verstehe ehrlichgesagt diese Aussage nicht, warum soll ein Schulwechsel leichter als ein Mentorenwechsel sein? An deinem Gymnasium wird es doch mehr als einen Fachkollegen geben, der als Mentor möglich ist.

 

Ich habe in meinem Ref einer meiner Fachmentoren gewechselt, da schlichtweg die Chemie zwischen uns nicht passte und daher Absprachen u.Ä. nicht funktionierten. Nach Rücksprache mit meiner Ausbildungskoordinatorin bin ich dann ohne Probleme gewechselt und mit dem neuen Mentor klappte alles ganz prima.

 

Gibt es bei dir niemanden, an den du dich wenden kannst? Man muss doch nicht gleich über einen Berufswechsel nachdenken. Wenn dir der Beruf grundsätzlich Spaß bereitet, solltest du, wie oben schon beschrieben, Unterstützung suchen. Schade, dass sich da scheinbar zunächst niemand für zuständig hält. Bleibe am Ball, sprich mit deinem Fachleiter und fordere Unterstützung ein. Du bist kein Einzelkämpfer!

 

 

 

edit: sorry, mein erster Forenbeitrag, ich scheitere noch an der neuen Technik.



Ruhiger Lehrertyp?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lamaison Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2016 20:05:40 geändert: 22.05.2016 21:07:46

Na und, bin ich auch. Besser als so ein Hysteriker. Jeder ist anders, lass dir das von deinem Mentor nicht kaputt machen. Wichtiger finde ich, dass man Kinder/Jugendliche mag - irgendwie auf ihrer Seite ist. Das Referendariat ist "Ausnahmezustand", sage ich mal so im Nachhinein. Nachher wenn der Druck weg ist, wird alles besser. Wenn es geht, würde ich den Mentor wechseln. Wenn nicht, ein offenes Gespräch zu dritt, d.h. du solltest evtl. noch jemanden mitnehmen.

Ich halte dir die Daumen.

Ach so, ich lese gerade Schulwechsel. Das würde ich dann noch eher machen, als alles abzubrechen.

 

 



nicht aufgeben! Schulwechselneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: blendwerk Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.05.2016 21:10:55

Über diesen Mentor und seine Drohungen würde ich mich an

ALLEROBERSTER STELLE

beschweren.

Wechsel die Schule, aber gib nicht auf!

Nimm Dir für die Argumentation einen Anwalt!

 

Dein Mentor ist ein Lehrer. Mit dem stimmt die Chemie nicht.

Der darf aber nicht soviel Macht haben, über Deine Zukunft zu entscheiden.

Setz Dich auf die Hinterbeine und wehr Dich.

Schalte die Behörde ein!



Wert des 1. Staatsexamensneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mordent Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2016 02:04:32

"Gleichzeitig suche ich nun allerdings Jobalternativen, z.B. Im
Bereich Biologie. Aber es ist schwer. Das 1. Staatsexamen
scheint nichts wert zu sein."

Hmm... Ja, das erste Staatsexamen ist im Hinblick auf das Bachelor-/Master-Gedöns ein fehlkonstruierter Abschluss. Früher sind einige nach der Einsicht, dass das Lehramt doch nichts für sie ist, zurück an die Uni gegangen, haben mit erstem oder zweitem Staatsexamen promoviert, sich vielleicht sogar habilitiert...

Das ist heute nicht mehr so einfach... Vielleicht fragst du mal im Prüfungssekretariat des Dekanats nach, was noch zu tun wäre, um hier noch wissenschaftlich was zu machen... Auch die Profs fragen, bei denen du deine Zula geschrieben und Prüfung gemacht hast...

HiWi wird man so nicht mehr... Da sind Studis günstiger.

Möglichkeiten bieten sich evtl. noch im Bereich Nachhilfe. Vielleicht gibt es noch andere Schiffbrüchige in deinem Kurs, dass ihr euch gemeinsam selbständig macht.

Möglich wären auch Schulbuchverlage, die gerne schon Referendare einstellen...

Und ggfs. Stellen bei NaBu, BUND usw.

Aber ich würde erstmal am Ref festhalten. Es ist deshalb schwierig, den Mentor zu wechseln, weil der ja Deputatsstunden verrechnet bekommt für die Mentorentätigkeit. Da jetzt anteilig was zu verrechnen, weil du den Mentor wechseln willst, ist schwierig... Wenn sie stirbt (aber das soll jetzt keine Empfehlung sein, tätig zu werden), kann die Schulleitung einen neuen Mentor zuweisen mit den 1,5 Stunden, die ein Mentor bei uns bekommt...



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