Hallo zusammen,
Normalerweise bin ich hier im Forum nicht so aktiv, aber in dieser Sache hoffe ich, dass sich hier vielleicht einige Helfende finden könnten, die das schon einmal durchgemacht haben. (ich selbst habe leider in Niedersachsen studiert und bin daher stolzer Besitzer eines Masters of Education)
Meine Frau hat in Würzburg Grundschullehramt studiert und steht jetzt vor dem Examen. Psycho und Erziehungswissenschaften hat sie vorgezogen und wohl auch geschafft. Aber die nächsten Prüfungen lassen sie total verzweifeln. Unterrichtsfach ist Deutsch und die Prüfungsaufgaben aus den letzten Jahren verlangen unglaublich viel. Aus meiner Sicht sollte es so sein, dass das Studium auf dieses Examen vorbereitet, allerdings werden z.B. in Literaturwissenschaft Dramenanalysen und Gedichtsanalysen verlangt, die in keinem Modul behandelt wurden. Es wird außerdem vorausgesetzt, dass extrem viele Werke von Autoren bekannt sind. Meine Frau berichtet allerdings auch davon, dass sie mit den Sprachwissenschaftsaufgaben überfordert ist, obwohl sie normalerweise total den Plan davon hat. Gesamtvornote in Deutsch ist immerhin 1,4.
Ich kann ihr da leider kaum helfen, weil ich auch durchgehend nicht glauben kann, dass die Anforderungen (gerade auch für GS-Lehrer) wirklich so extrem hoch sind. Bearbeitet meine Frau falsche Aufgaben, hat sie ihr Studium falsch aufgebaut oder bereitet vielleicht Würzburg wirklich nicht ausreichend auf das Examen vor ?(München und Regensburg bspw. scheinen da deutlich organisierter was auch Informationen zum Examen angeht).
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich bin mir im Klaren, dass man im Studium auch beweisen muss, sich selbst zu informieren und ein Examen nun mal auch mit viel Lernen verbundnen ist, aber ist es wirklich soo krass in Bayern? Und wie kann man das am besten schaffen? Gibt es an der Uni Ansprechpartner für inhaltliche Fragen zum Examen?