Meine Meinung: kompletter Schwachsinn! Was war an dem Kurssystem so schlimm, wo jeder sich auf die Fächer konzentriert hat, die ihn auch wirklich interessieren? Jetzt haben wir 5 Hauptfächer statt 2, von denen uns 3 (eigentlich sogar 4) sozusagen "aufgezwungen" sind? Was hat das ganze für einen Sinn, wenn ich nur mit "halben Herzen" drangehe, weil mir z.B. Englisch überhaupt keinen Spaß macht? (im früheren Englisch-GK wäre ich ganz gut aufgehoben!) Oder Mathe (natürlich auch HAuptfach): 75% der Klasse hocken da, ohne etwas zu verstehen, da der Unterricht auf dem Leistungskursniveau geführt wird. Durch die wenigen Wahlmöglichkeiten kommen auch riesengroße Klassen zustande und dann kriegt man gar nichts mit und verliert die Lust vollkommen.
DIe Begründung, die Oberstufenreform diene der besseren Allgemeinbildung, von wegen PISAstudie usw. ist genau so schwachsinnig, da man nicht viel ausrichten kann, wenn nur an der Oberstufe was verändert wird.
Ich glaube, dass die Oberstufenreform eine reine Sparmaßnahme ist, denn Lehrerstellen werden damit anscheinend tatsächlich eingespart, vielleicht habe ich Unrecht, mich würden die Meinungen anderer, vor allem Lehrer (aus BaWü) zu dem Thema interessieren.
Gruß, Goldie