Man schickt die Bewerbung mit den Unterlagen, die im SVBl genannt sind, an die dort aufgeführte Dezernentin/den Dezernenten.
Meines Wissens wird dann die Personalakte von der derzeitigen Schule angefordert, ob man weitere Unterlagen einreichen muss, weiß ich nicht.
Die Dezernentin/der Dezernent vereinbart einen Termin für den Prüfungstag.
Am Prüfungstag muss man
a) eine Stunde an der eigenen Schule hospitieren und im Anschluss den Lehrer beraten
b) eine eigene Stunde halten und reflektieren
c) eine mündliche Prüfung zu rechtlichen Inhalten ablegen
d) eine Konferenz leiten
Aus Sicht der Grundschule würde ich sagen, dass man sich als Lehrkraft der weiterführenden Schule genau informieren sollte, was an der Grundschule als SL zu tun ist: Neben ca. 20 Stunden Unterricht in Klasse 1-4 und meist auch einer Klassenleitung auch alles andere von Sprachüberprüfung, Einschulung und Erstunterricht, Inklusion und Migration in allen Klassen, wobei es in der GS keine Pro-Kopf-Stunden gibt, sondern nur die pauschale Grundversorgung, bis hin zur Laufbahnberatung, dazu die Aufgaben der SL mit viel Bürokram, die Sekretärin ist in der Regel nur 1-2 Tage da, einschließlich der Organisation des Ganztages bzw. den Weg dahin, denn selbst die CDU hat im Bildungsprogramm für die Wahl Anfang 2018, dass sie alle Grundschulen zu Ganztagesschulen ausbauen will.
Ansonsten würde ich mich vorab erkundigen, ob es Bewerber aus den eigenen Reihen gibt. An unseren Nachbarschulen sind in letzter Zeit immer Bewerber der eigenen Schule zu SL geworden.