liebe community,

meine schulleitung ist der auffassung, dass sie mir gegenüber keine besondere fürsorgepflicht habe, da ich keinen schwerbehindertenausweis habe bzw. "lediglich" eine gesundheitliche ärztl. attestierte behinderung von 30 °.

primär aus diesem grunde habe ich meinen dienst auf 50 % reduziert, da ich phasenweise  nur eingeschränkt belastungsfähig bin. meine schulleitung betont, dass ich dies ja meine entscheidung war, die vom amtsarzt zwar befürwortet, nicht aber angeordnet worden sei. daher hätte ich auch keinen anspruch auf einen "nachteilsausgleich" z.b. in form von zwei freien tagen (ich soll aktuell an einem tag für eine stunde unterricht antreten)

personalrat war bei dem gespräch dabei und hat diesbezüglich auch gestaunt...

weiß also jemand von euch, ob dies rechtskräftig oder ein fall für die schulaufsicht ist?

unverzagte grüßt

unverzagte,

daaas Problem kenne ich!

seit 4 Jahren 20% anerkannt, depressiver Burn-out mit Berufseingliederungsmaßnahme, dann wieder voll in die Puschen, nach 2 Jahren wieder 3 Monate krank, obwohl ich meine sonstigen Tätigkeiten (Schulentwicklungsteam, Personalrat, Evaluationsarbeiten, Jahresbericht, Zeugniserstellung usw.) sukzessive zurückgefahren habe.

Inzwischen habe ich 50% anerkannt und damit natürlich viel bessere Karten:

Stundenermäßigung, Aufsicht und Vertretung nur noch freiwillig ....

Natürlich kocht da wieder jedes Bundesland sein eigenes Süppchen, aber ich kann dir eines empfehlen: Sprich mit einem Arzt deines Vertrauens und klopfe ab, was dich gesundheitlich beeinflusst. Wirbelsäule, Tinitus, psychische Probleme, Stoffwechselstörung...

Stell dann einen Antrag auf Schwerbehinderung (50% +).

Mit 50% + hast du einen Rechtsanspruch auf Vergünstigungen!

Alles Gute

rfalio

 .

danke an rfalio! hat er perfekt zusammengefasst!