1. Vielleicht die Rede von Adolf Hitler vom 30. Januar 1837 (in Auszügen)
2. "Der Vertrag von Versailles sollte gar keinen Friedenszustand begründen, sondern die Machtverhältnisse derart regeln, daß das Ziel jederzeit mit neuen Forderungen und Maßnahmen gesichert werden konnte. Daher die Auslieferung der Kolonien, der Handelsflotte, die Beschlagnahme der Bankguthaben, Besitzungen, Patente in allen Ländern, die Abtrennung von Industriegebieten wie Oberschlesien und das Saarland, die Einführung der Republik von der man mit Recht eine Untergrabung der Industrie durch die allmächtig gewordenen Gewerkschaften erwartete, und endlich die Reparationen, die wenigstens im Sinne Englands keine Kriegsentschädigung sein sollten, sondern eine dauernde Belastung der deutschen Wirtschaft bis zu deren Erliegen.“
Oswald Spengler In: Jahre der Entscheidung, 45.-60. Tsd., C.H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München
3. Hans Wilhelm Scheidt, Oberfeldmeister und Adjutant
…“Der schwärzeste Tag der deutschen Geschichte dieses Jahrhunderts sieht die Vertreter Deutschlands in Versailles, in derselben Umgebung, ein der ein Bismarck einmal die Proklamation des geeinten Deutschland verlesen hat. Eine symbolische Demütigung, wie sie schwerer in der deutschen Geschichte kaum zu finden ist. Die deutschen Delegierten „verhandeln“ unter Beeinträchtigung ihrer persönlichen Freiheit über die Zukunft ihres Vaterlandes.
Wenn hier von „Verhandeln“ gesprochen wird, so kann es nur mit dem Unterton bitterster Ironie geschehen. Es war keine Verhandlung, es war Diktat. Die Feindbundstaaten hatten bis in die Einzelheiten hinein die künftige Verknechtung Deutschlands in ihren Entwürfen niedergelegt. Es gab für Deutschland nur zwei Wege: Annehmen oder ablehnen!
Am 7. Mai 1919 erklärte Clemenceau zu Beginn der Verhandlungen: „Es wird keine mündliche Verhandlung geben, und die Bemerkungen werden schriftlich vorgebracht werden müssen!“ Die deutschen Delegierten waren ihrer Bedeutung als Unterhändler entkleidet und schamlos zum Botengängertum degradiert….“