Hallo zusammen! 

Ich habe bald meinen ersten Unterrichtsbesuch im Fach Englisch, es ist das Gesundheitsgymnasium, Thema Gender. Faktisch ist das Niveau im Schnitt bei B1, teils liegen massive Probleme vor, sogar bei der 3rd person singular Bildung im Präsenz. 

Das Ziel soll auf lange Sicht eine Mediation von Zeitungsartikel zu E-Mail an eine amerikanische Freundin sein. Meine Idee für den UB war, den SuS ein "Negativbeispiel" einer Mediation zu geben, an welchem sie arbeitsteilig in Gruppen arbeiten und dann in einer Präsentation ihre Kritik darlegen. 1) Sie erhalten den deutschen Ausgangstext, welchen sie lesen. 2) Dann kommt die schlechte Mediation, Präsentation der Kritik. 3) als Hausaufgabe zur Vertiefung sollen die SuS sich dann an eine bessere Mediation trauen. 

Denkt ihr, dass das von der Idee her gelingen könnte? Oder ist die Arbeit mit einem Negativbeispiel zu riskant? 

VLG

Ehrlich gesagt habe ich nicht verstanden, was du mit "Mediation" meinst,

wenn es aber generell um eine Art Aufsatz oder Sprachbeitrag geht, der anhand von Kriterien geübt bzw. bewertet wird,

finde ich das Negativbeispiel gut, sofern die Kriterien schon bekannt sind.

Wichtig wäre vermutlich, dass man das Ergebnis visualisiert oder dass es eine Art Checkliste gibt, anhand der man die Kriterien vor Augen hat und zu einer Bewertung kommt, auf deren Grundlage man dann auch die Verbesserungen erarbeiten kann.

Palim

Hallo zusammen,

an sich ist das eine gute Idee, allerdings nur dann, wenn - wie schon vor mir gesagt - eine Kriterienliste vorhanden ist, die sie abarbeiten können. Sonst verläuft ihre Kritik im Sand bzw. ggf. auch in eine falsche Richtung.

Sollten noch keine Kriterien für eine gute Mediation vorhanden sein, solltest du diese vorher unbedingt erarbeiten lassen.

Frage ist auch: Was sollen die Schüler später als Ergebnis im Heft haben?

Ggf. sollte auch besprochen werden, wie die Fehler denn behoben werden können - also verbessert. Hausaufgabe ist dann die schriftliche Umsetzung.

wäre die Stunde noch nicht rund. Es fehlt aus meiner Sicht ein Einstieg und die Hinführung zum Thema. Da könnte man beispielsweise die Kriterien wiederholen.

Zum Ende würde ich mir noch genau überlegen, ob die Präsentation für die Ergebnissicherung ausreicht. Das ist mit unseren Kenntnissen jetzt aber nicht beurteilbar. Das musst Du schon selbst wissen.