Wir haben unser Kabinett für NaWi am Schulschluss ein wenig umsortiert und ausgräumt und neu geordnet, dabei stießen wir auf diese beiden Dinge.

Das eine ist offensichtlich irgendeine Schaltung (an der Rückseite befindet sich eine Kurbel), ich nehm mal an, man konnte damit zwei unterschiedliche Stromkreise betätigen? Oder liege ich falsch? Aber wozu?

.......und das andere ist mir und meinen Kolleginnen völlig unklar.......
Weiß jemand mehr? 

(Ich hab jetzt versucht, die zwei Bilder hier anzuhängen, das klappt irgendwie nicht. Die Bilder sind aber entweder unter "neue Bilder" zu finden, zumindest jetzt noch, oder in der Bilderdatenbank unter Fächer-Physik-Fundgrube....)

Ob das mit der Kurbel etwas mit Drehstrom zu tun hat?   Oder soll es eine Art Schalter darstellen?

Sind die beiden gekreuzten Metallstreifen gegeneinander isoliert?  

Unbekannte Gegenstände aus dem NAWI-Kabinett:
Diese Teile kenne ich noch aus meinem eigenen Handarbeitsunterricht: Von den Spitzen links auf dem Bild steckt man eine zwischen Kett- und Schussfaden, um ein Loch zu bekommen ohne die Fäden zu beschädigen. Damit weitet man den Stoff zu einem Loch. In das Loch kommt zur Sicherung der Holzstopfen hinein. Das ist dann die maximale Weite des Loches. 

In das Loch wiederum kam der eine Teil von Druckknöpfen oder Nieten hinein, die man heutzutage z.B. für Nähfrei-Aufhänger verwendet. So passt der eine Teil des Druckknopfes genau durch das Loch und das Gegenstück kann problemlos (ohne lästige Störung durch Stoffe) dagegengesetzt und angebracht werden.

Aus diesem Grund wird auch das Stoffsäckchen mitfotografiert sein. Fehlt noch, dass die Anwendung gezeigt wird. Aber bei dem groben Stoff erkennt man sehr gut die Lücke zwischen Kett- und Schussfaden, wo man die Spitze einstecken muss.

Aber wie das heißt? Da habe ich leider keine Ahnung. 

was ihr schreibt...

@julia: ja, die metallstreifen sind gegeneinander isoliert. es sind "halbstreifen", 4 stück, zwischen den oberen beiden und den unteren beiden befindet sich ein kleines, rundes kartonplättchen. wenn man genau schaut, sieht man das.

@ sahara: vielleicht erkennt man das nicht gut, das "Stoffsäckchen" ist aus metall/draht, und der runde holzteil passt in das drahtgestellt exakt hinein. 

falls man die beiden durchsichtigen teile nicht gut erkennt: es sin kolben aus glas und mit irgendeiner flüssigkeit gefüllt.....(ich hab vergessen, etwas zum größenvergleich dazu zu legen: der drahtteil ist ca 8cm lang).

Die kleinen Glaskolben: Sind die etwa 2-3 cm lang haben einen Durchmesser von 1 cm und sind mit einer Flüssigkeit gefüllt und dann geschlossen?

Dann könnten es Glaskugeln sein, mit denen man die enorme Kraftentwicklung bei Wärmeausdehnung zeigen kann. Es geht darum, dass man geschlossene Gefäße nicht ins Feuer werfen kann. Ich habe sie im Internet gesucht, aber nicht gefunden, da ich auch nicht weiß, wie sie heißen.

Der Versuch ist der Hammer, der wird bei den Schülern im Gedächtnis bleiben. Man stellt diesen Glaskolben eingespannt in eine Schraubzwinge unter einen Gasbrenner und erwärmt das Ganze. Achtung Schutzwand und Abstand halten. Nach etwa 1-2 min platzt das Ganze, macht einen riesen Lärm und fliegt durch die Gegend. Manchmal war der Druck so groß, dass die Flamme des Brenners aus war.

Ich kann dazu noch eine Storry erzählen. Ich habe zu den Schülern bei dem Versuch immer gesagt, ihr müsst ganz leise sein, dann hört ihr auch einen Knall. Dadurch haben alle andächtig gelauscht und sich höllisch erschrocken, als das nun knallte. 20 Jahre später erzählte mir ein Vater (er war mal mein Schüler) auf der Klassenfahrt: "Ja, ja, dieses Experiment ...., wir sollen mal ganz leise sein, ..."

Ich könnte mir vorstellen, dass dass das Metallnetz (Zylinder) zum Schutz für die Kugel da ist, damit die Glassplitter nicht durch die Gegend fliegen. Sieht irgendwie aus wie ein Flammensieb nur halt als Zylinder.

deine erklärung scheint mir ziemlich schlüssig zu sein. dann wird wohl der kleine holzkolben dazu verwendet, die öffnung des drahtzylinders zu verschließen, damit dort auch keine splitter herausschießen. wahrscheinlich wird das ganze dann eingespannt (damit der holzkolben nicht auch noch herausfliegt) und das gitter erhitzt....

nuja, zweimal könnte ich das noch ausprobieren  

spanne es an der Spitze ein. Du kannst ja eine Schutzwand vorstellen oder es in den Abzug stellen. Der Versuch ist so bestimmt beeindruckender.  Wir hatten das Metallgestell nicht.

Kannst ja mal schreiben, was die Kinder so gesagt haben.

ich bin für die sichere variante mit drahtgestell   (mir ist einmal beim natrium-versuch die glaswanne um die ohren geflogen, das genügt....)

dank nobsy_k (der einen kommentar zum bild geschrieben hat) weiß ich jetzt auch, dass das andere ein kreuzschalter ist. vielen dank für die erklärung!