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Forum: "Wie fragt ihr Vokabeln mündlich in der Sek I/II ab?"

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Wie fragt ihr Vokabeln mündlich in der Sek I/II ab?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: smokiman Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.08.2019 10:47:04 geändert: 01.08.2019 10:49:38

Im Ref habe ich als eiserne Regel gelernt:

Mündliche Vokabelabfragen haben auch wirklich mündlich zu erfolgen, geschrieben wird dabei niemals.

Damit verbietet sich zum Beispiel das bei vielen Lehrkräften noch immer so beliebte "Tafelabfragen": Der Schüler kommt vor, man fragt zum Beispiel: "What's a synonym for sanctimonious?" Worauf er die Antwort erst mündlich gibt und das Wort dann hinschreibt.

Nachdem ich nun einige Jahre Erfahrung mit der rein mündlichen Vokabelabfrage gemacht habe, muss ich leider sagen, dass gerade in höheren Klassen diese Methode recht ineffizient ist. In der Unterstufe funktioniert die Abfrage dagegen gut, man kann ja auch viele Realien verwenden, Bilder etc.

In den höheren Jahrgangsstufen werden die Vokabeln zu komplex dafür. Und: Einige Schüler lernen dann einfach nicht mehr regelmäßig die Schreibung. Liegt die Ex noch nicht lange zurück und steht kein weiterer Test in nächster Zeit an, wird die Schreibung vernachlässigt.

Als "loophole" wurde uns damals empfohlen, die Wörter zum Teil buchstabieren zu lassen. Das ist an Ineffizienz schwer zu schlagen. Es werden dabei regelmäßig Flüchtigkeitsfehler gemacht, selbst von leistungsstarken Schülern, welche das Wort mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit richtig schreiben können, doch beim Buchstabieren schleichen sich gerne Verdreher ein. Die merken das dann oft selbst nicht mal und sind überzeugt, dass es doch richtig war. Lässt man sie das Wort schreiben, können sie es auch. Das artet dann zum spelling bee aus und ist keine mündliche Vokabelabfrage mehr.

Lange Rede kurzer Sinn: Wie fragt ihr Vokabeln in höheren Klassen ab, und wie sind eure Erfahrungen damit?

 

 

 

 



kompetenzorientierter Lehrplanneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.08.2019 11:35:05 geändert: 01.08.2019 11:36:27

Ich antworte einmal, obwohl ich in Bayern nur bis zur 4. Klasse Englisch unterrichte und nicht in deiner Jahrgangsstufe.

Wir haben doch jetzt einen kompetenzorientierten Lehrplan. Da ist vieles möglich geworden. Wir in der Grundschule machen uns schon seit der Einführung Gedanken über alternative Leistungskontrollen.

War im alten Lehrplan bei uns deutsche Übersetzungen total verpönt, sind sie jetzt dazugekommen. Z.B. in Tests, wo es ein Bild gibt mit Sprechblasen mit folgender Aufforderung: XY fragt, was ein Pullover kostet.

Die Wortschatzabfrage ist ganz unterschiedlich, in der Regel schriftlich: Von falschen Wörtern rausstreichen bis hin zu Bilder, wo man ein Wort dazu schreibt und auch einmal, wenn es nicht anders geht, die deutsche Bedeutung.

Ich denke, du brauchst dich wirklich nicht sklavisch an diese Vorgabe halten. Die Intention ist klar: Man will, dass die SuS die Vokabeln mündlich in der richtigen Aussprache wiedergeben. Das Buchstabieren ist in meinen Augen eine andere Kompetenz. Da überprüft man die richtige Schreibweise und gleichzeitig, ob einer buchstabieren kann. Aber nie die mündliche Kompetenz des Wortgedächtnisses und der Aussprache. Buchstabieren und das Buchstabieren verstehen ist in englischsprachigen Ländern wichtig, wenn man nicht versteht. Aber eher umgekehrt, man fragt den native speaker, ob er das Wort buchstabieren kann, weil man es nicht verstanden hat und er genuschelt hat.

Das Aufschreiben der Vokabeln, egal ob an der Tafel oder auf dem Papier: Damit überprüft man einerseits, ob der Schüler bei ähnlichen Wörtern tatsächlich das richtige gemeint hat und ob er es rechtschriftlich richtig kann. Einem Engländer wäre es egal, ob das Gegenüber das Wort richtig schreiben kann, Hauptsache er versteht es.

Ich meine:

Man sollte sich bei Abfragen und Leistungskontrollen überlegen, welche Fähigkeit man abfragen will. 

Aus pädagogischen Gründen würde ich die zu lernenden Wörter immer wieder abhören. Du kannst ja abwechseln. Einmal fragst du die mündliche Kompetenz, ein anderes Mal eine Ex, wo das Wort deutsch dransteht oder ein Synonym. Dann muss man wieder das richtige zuordnen. Als ich Englisch in der Hauptschule gegeben habe, war das doch ein bisschen ein Druckmittel, etwas zu tun. Vokabeln braucht man nicht nur um zu sprechen, sondern auch um etwas zu lesen oder zu schreiben (was wohl seltener der Fall ist).

Vielleicht konnte ich dir etwas helfen, ich bin allerdings in 3/4 beheimatet.



Dankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: smokiman Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.08.2019 22:34:47

Danke für deine Anregungen. Deine Perspektive aus der Grundschulsicht finde ich sehr interessant. 

Bei den unteren Klassen, speziell in 5/6 habe ich das Problem eigentlich nicht, zum Glück.

Bei uns ist das (auch mit LehrplanPlus) noch eine Todsünde, Vokabeln Deutsch - Englisch abzufragen, also nach dem Schema: Deutsches Wort - englische Übersetzung. Es gibt die "Mediation" (ähnlich deinem Pullover-Beispiel) aber bei der Vokabelabfrage ist die deutsche Sprache tabu. 

Ich hätte so viele Ideen, wie ich Vokabeln sinnvoll mündlich abfragen und gleichzeitig die Schreibung testen könnte, z. B. unter Verwendung des Smartboards, aber dann würde ich wieder gegen die Regel verstoßen, dass man eben nicht "schriftlich" abfragen darf.

Ich habe einen Kollegen, der macht(e) es so:

- Abfragen rein mündlich

- Jede Woche ein schriftlicher Vokabeltest, zusätzlich zu den zwei Exen pro Halbjahr

- Die Einzelnoten der Vokabeltests ergeben pro Halbjahr eine "mündliche" Note

Nach Elternprotesten ("Zu viele Tests, das ist keine mündliche Note und auch keine Ex usw.") hat er es wieder aufgegeben, wobei er nicht mehr an meiner Schule unterrichtet.

Ich bin noch am überlegen, wie ich es im neuen Schuljahr machen werde.

 

 



Fragenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.08.2019 11:18:11 geändert: 02.08.2019 11:21:12

Ich habe gleich mehrere Fragen:

Bist du noch im Ref?

Was sagen eure Curricula? Sind die so eindeutig?

Ist das gängige Didaktik oder war es ein temporärer Gedanke oder ein Spleen deiner Seminarleitung?

Wie "genau" sind sie formuliert oder ist das ein "entdecke die Möglichkeiten"-Konzept (wie bei uns)?

Was genau heißt "schriftlich"? Ist damit alles mit Schrift + Schreiben gemeint, sodass man das Wortbild nie sieht? Aber wie konnte dann der Kollege Vokabeltests "schreiben" lassen? Oder ist damit "schriftliche Leistung im Unterricht" gemeint, also eine Klassenarbeit oder ein Test?

Bezieht sich "schriftlich" auf Tests oder auf Übungen?

Effizient halte ich mündliches Abfragen, das könnten sie auch gegenseitig machen, in Partnerformen oder Gruppen. Bestimmt gäbe es dafür auch eine App, die man sich zu Nutze machen könnte - mdl oder schriftl. Weitaus zeitintensiver wäre, wenn die SuS sich Begriffe gegenseitig erklären müssten (Tabu oder Tabu verkehrt: Begriffe und Wörter dazu werden vorgegeben und die SuS sollen die Wörter beim Erklären vermeiden oder gerade diese als Hilfe nutzen)

Geht das nicht (PA/GA) oder willst du die Leistung aller SuS sehen, fände ich die schriftliche Form sinnvoll. Ob das als "Test" fungiert, ist eine andere Frage. Und die nächste Frage ist, ob das an der Tafel mit Vorführeffekt erfolgen muss.

Zählen bei euch in den höheren Klassen die Fehlschreibungen in den Arbeiten nicht? Bei uns gab es damals einen Fehlerquotienten, der die Note beeinflusste.

Palim

 



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