Hallo zusammen,

wer hat bereits Erfahrung mit einer Verlängerung und ist in der gleichen Lage?Ich würde mich über einen Austausch freuen. 

Liebe Grüße

Ich versteh' nicht ganz...

Ich wurde in die Verlängerung geschickt... Freiwillig hätte ich das sicher nie gemacht... Wozu auch?

Was ist der Grund, dass du freiwillig verlängern möchtest? Vielleicht ist das ja eine neue Masche, dass man das "freiwillig" machen kann oder man wird aus dem Ref. entlassen...    

Deiner Antwort entnehme ich, dass du vom Semniar aus verlängern musstest? Was waren denn bei dir die Gründe?

Das Gute an der Sache ist, dass die Bezüge nicht gekürzt werden und man "genügend Zeit zum Lernen und Verbesseren" hat. 

Ich bin nicht deiner Meinung, dass es eine "Masche" ist - entlassen wirst du erst, wenn es abzusehen ist, dass du nach der Verlängerung immer noch nicht selbständigen Unterricht übernehmen kannst. Ich glaube auch nicht, dass es ein Makel oder Nachteil ist, zu verlängern.

Liebe Grüße 

... ist weit verbreitet. Die Fachleiter - und zuletzt das Seminar - suchen sich scheinbar in jedem Kurs mindestens eine/n aus, die/den sie ziemlich schnell auf der Liste für eine Verlängerung haben. Ich habe ihnen da durch meine Schwerbehinderung die besten Argumente geliefert.

Ich hatte gar keine Wahl zu verlängern oder nicht... Ich schrieb ja:"Ich wurde verlängert." Am Ende der Verlängerung hatte ich einfach nur einen glücklichen UB in Biologie. Durch die Lehrproben haben sie mich vielleicht sogar nur mit zugekniffenen Hühneraugen durchgewunken. Keine Ahnung...

Ich persönlich denke nicht, dass ich durch die Verlängerung profitiert hätte. Vielmehr hatte ich den Druck, mich nochmals zu bewähren, und außerdem war ich dann zum 31.1. fertig... Entweder 7 Monate arbeitslos oder mit Glück eine Vertretungsstelle ergattern. Letzteres klappte bei mir... Zwei Monate später hatte ich wenigstens drei Monate lang ein mageres 8-Stunden-Deputat.

Es soll auch Refs geben, die wirklich Schwierigkeiten haben, in eine Routine zu kommen, aber ich habe noch keinen persönlich kennen gelernt. Wenn sie schlechte UBs hatten, fand ich die Kommentare der Fachleiter selten nachvollziehbar.

Ich glaube, dieses "Verlängern" ist in BW oder BY weitaus häufiger als in anderen Bundesländern.

In meinem BL gibt es das eher selten, eher fällt man durch die Prüfung und verlängert dann, weil man noch eine 2. Chance bekommt,

oder es gibt zuvor schon Gespräche.

Da es vom Bundesland abhängt, müssten vielleicht Leute aus BW schreiben oder erklären, wie oder warum es dazu kommt und was es für Auswirkungen hat.

Mir ist z.B. auch nicht klar, warum dies der 1. Besuch war, bei uns hat man im GHR-Bereich 19 Besuche, im Gym auch sehr viele, nach dem 1. Besuch würde niemand eine Verlängerung vorschlagen, man hat ja noch eine Menge anderer Besuche.

Auch die Einstellungstermine sind überall unterschiedlich, hier wird derzeit quasi laufend eingestellt, 2 feste Runden gibt es ohnehin, im Anschluss jeweils einen 2. Durchgang und nachträgliche Termine etc., Vertretungsstellen ohnehin auch.

Woher stammt diese Weisheit? Gibt es dafür belastbare Daten? Ich bin mal gespannt...  

Hesse

@Mordent 

Dankeschön für deine Offenheit und jetzt verstehe ich dich besser - aber du hast alles gut überstanden und hast doch deinen Weg trotz aller Schwierigkeiten gefunden. Ich stimme mit dir überein, dass es immer Menschen gibt, die nicht nach objektiven Maßstäben urteilen. Sobald du anders als die anderen bist, wird es schwierig für manch andere Menschen, die dies nicht akzeptieren können, bei aller Liebe zu dem meiststrapazierten Spruch: "Bleiben Sie authentisch!"   Ich denke an das chinesische Sprichwort: Du musst gegen den Strom schwimmen, um zur Quelle zu kommen.  

@palim

Durch die Covid-19 Situation gegeben, konnte nur ein UB im ersten Ausbildungsabschnitt stattfinden. 

@ Hesse 

Kannst du etwa verlässliche Fakten anführen, Mobbing würde nicht existieren? 

Wieso? Das brauche ich nicht. Wo habe ich behauptet, Mobbing existiere nicht? Da wirst Du lange - und vergebens suchen!!   Daß es Mobbing gibt, wird Niemand bestreiten, der ernstgenommen werden will.

Nur: wenn jemand schreibt, Mobbing im Referendariat sei "weit verbreitet", dann möchte ich schon wissen, woher er dieses "Wissen" nimmt. Denn damit unterstellt er Referendaren wie auch Seminarlehrern, ein Großteil von ihnen würde andere schikanieren, drangsalieren, bloßstellen, sabotieren, verleumden etc.!

Pauschalisierungen wie diese lasse ich keinem durchgehen, denn sie bringen nicht nur nicht weiter, sondern andere in Mißkredit! Ich finde, dies zeigt einen erschreckenden Mangel an Respekt ihnen gegenüber!   Außerdem befeuert man so höchstens irgendwelche Verschwörungstheorien.

M.E. sollte ein Lehrer schon wenigstens ein bißchen differenzieren können, oder meinst Du nicht?  

LG  

Hesse

Wir schweifen vom eigentlichen Thema ab und warum fühlst du dich gleich dermaßen angegriffen? Warum fragst du Mordent nicht einfach, statt hier zu schwadronieren, es würden Verschwörungstheorien entstehen?

Du glaubst doch nicht, dass jemand sich hier im Forum vor dir rechtfertigen möchte oder muss...Einen differenzierten Blick sollte man sicher als Lehrer haben, aber es gibt auch eine gewisse Sensibilität, die man haben darf. 

Mal zur Info:

Hesse und mordent kennen sich persönlich vom Sommertreffen.