Hallo liebe Community,

im Rahmen meines Studiums für das Lehramt an Grundschulen möchte ich für eine Hausarbeit mit der OLFA eine qualitative Fehleranalyse durchführen. Dazu benötige ich mehrere Texte von Grundschüler*innen. Wenn mir da jemand aushelfen kann wäre ich sehr dankbar dafür. Die Texte der Kinder müssen frei geschrieben sein, Diktate oder Ähnliches gehen leider nicht.

Ich habe dafür mehrere Möglichkeiten. Einerseits kann ich ca 4-5 Texte von verschiedenen Grundschüler*innen aus der gleichen Jahrgangsstufe verwenden, diese Texte sollten dann ungefähr zum gleichen Zeitpunkt im Schuljahr geschrieben sein. Andererseits kann ich auch die Entwicklung eines einzelnen Kindes untersuchen. Hierfür bietet sich der Zeitraum von einem Schuljahr sehr gut an, es wäre aber auch eine jahrgangsstufenübergreifende Betrachtung möglich. Die Texte sollten hierfür idealerweise jeweils in einem Abstand von ca. 3 Monaten geschrieben sein. Eine Mischform wäre auch möglich, sodass ich die Entwicklung von beispielsweise 2 Kindern betrachte, dafür brauche ich dann auch nur 2 Texte je Kind. Ich hoffe ihr wisst, worauf ich hinaus will, da sollte halt eine vernünftige Fragestellung mit entwickelt werden können :).  Die Texte dürfen dabei natürlich auch schon älter sein, müssen also nicht erst noch geschrieben werden. Bezüglich der erforderlichen Textmenge ist es so, dass ein Text eines Erst- oder Zweitklässlers ca. 100 Wörter und ein Text eines Dritt- oder Viertklässlers ca 350 Wörter umfassen sollte. Wenn ein einzelner Text nicht auf die benötigte Anzahl an Wörter kommt, können auch mehrere Einzeltexte verwendet werden, deren zeitlicher Abstand aber nur wenige Wochen umfassen darf.

So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Schreibt mir doch einfach eine Nachricht, wenn ihr mir helfen könnt, genaueres können wir ja dann klären!

Vielen lieben Dank jetzt schon einmal :)

Nico

Dass gerade Pandemie herrscht und der Unterricht nur eingeschränkt stattfindet, ist bei euren Profs noch nicht angekommen, oder?

... und dass man Schülertexte nicht einfach herausgeben kann, weil auch das datenschutzrechtlich schwierig ist, offenbar auch nicht.

Aber ganz sicher hat sich der Prof selbst rechtzeitig beim Land um eine entsprechende Genehmigung der Studie gekümmert, schließlich wird er in Zukunft die Ergebnisse ja auch in Veröffentlichungen nutzen.

Tut mir leid, dass du es gerade abbekommst. Offenbar gibt es derzeit eine Menge solcher Studien oder Ersatzleistungen, die Schule bekommt in hoher Zahl Anfragen, was Studierende alles gerne hätten und möchten.

Einerseits will man sie gern unterstützen, andererseits hat man derzeit mehr als genug zu tun, weit mehr als sonst, was auch immer zu viel ist, dazu geizt das Ministerium nicht mit stets neuen Erlassen und Aufträgen und auch Ausbildung ist Arbeitszeit und diese wird von den Profs in die Schulen gereicht.

Wie wäre es denn, wenn die Uni die Studierenden für Korrekturen und andere Tätigkeiten an die Schulen "verleiht". Dann habe ich weniger davon auf dem Tisch und ihr könntet nebenher Fehler analysieren.