Ich glaube, es ging eher darum, dass die TE eine Stunde lang die Schlägelhaltung thematisieren wollte und sich unsicher war. Regeln besprechen und Schlägelhaltung hat man normalerweise in 5-10 min abgehandelt. Wenn es um die Schlägelart geht und zu welchem Instrument sie geeignet ist, kann man da längere Zeit damit verbringen.
Normalerweise gibt es zu einer Liedbegleitung unterschiedliche Stimmen bzw. auch reine rhythmische Begleitungen. Da kommt es im Anspruch auf die Vorerfahrung an. Es gibt die Möglichkeit, dass du einzelne Begleitungen in Kleingruppen (wie palim schon schrieb) üben lässt - ich würde dies je nach musikalischer Vorerfahrung im Schwierigkeitsgrad verteilen, sonst springt man als Lehrkraft nur im Kreis. Es ist ein Unterschied, ob es um eine melodische Folge geht oder um eine rhythmische Begleitung.
Wenn die Klasse nicht dazu fähig ist, kannst du auch gemeinsam die einzelnen Elemente einüben. Wenn melodische Stabspiele benutzt werden, kannst du den Rest der Klasse auf einem Blatt mitspielen lassen, wo ein Glockenspiel z.B. von den Tönen her aufgezeichnet ist.
Einen Rhythmus kann die gesamte Klasse klatschen und diejenigen, die das Originalinstrument haben, spielen auf den Instrumenten.
Ich lasse auch mal erst die eine Stimme spielen, dann kommt eine 2. Stimme dazu, dann eine dritte Stimme. Du könntest also geführt auch eine abwechslungsreiche Übungsstunde machen. Das wäre natürlich weniger chaotisch, nur hast du da keine Gruppenarbeit bzw. Partnerarbeit. Du könntest auch alles verknüpfen. Zuerst geführt, dann in der Gruppe nochmals üben oder umgekehrt.
Bei geführten Übungen musste du bestimmend sein und klare Zeichen geben zum Rhythmus und Einsatz, sozusagen ähnlich wie ein Dirigent.