Malprojekt / Kunst für Geflüchtete (Kinder und Jugendliche)

Wir sind noch ganz am Anfang: In den Sommerferien wollen wir so etwas anbieten für die Kinder und Jugendlichen aus den Familien von Geflüchteten, die nicht verreisen und vor Ort sind. Gerne auch mit anderen SuS. Umfang: Malen, evtl. werkeln, basten. Alter: unbestimmt, evtl. ab 1.Klasse.

Habt ihr Lust, Ideen dazu zu teilen, selbst wenn es noch nicht besser definiert ist?

Merci, merigarto

Deine Schule, an der du unterrichtest? 

Ich finde die Idee toll. Aber es gibt sicher eine Menge zu bedenken.

Wer betreut dieses Projekt? Deine KollegInnen in den Ferien?
Externe? Und das alles unentgeltlich?

Man findet beim Googeln eine ganze Reihe von solchen Angeboten. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie werden gesponsort und unterstützt von irgendwelchen Organisationen. Denn sowas kostet Geld.
Oder sie 'besorgen' sich Geld über eine Spendenaktion wie go-fund-me oder ähnliches. 

Woher kommt Geld für
Malutensilien
Zeichenmaterial
Bastelmaterial
Geräte wie Scheren, Malkästen etc. ?

Außerdem arbeiten fast alle diese Projekte mit einer externen Künstlerin / Künstler zusammen, oft auch noch unterstützt von psychologisch geschulten Menschen. In der Gruppe sind ja nicht 'nomale' Kinder, die einfach drauflosmalen.
Was tut ihr, wenn durch eine Arbeit Gefühle, schreckliche Erinnerungen getriggert werden? Wie fangt ihr das auf?

Habt ihr diese Überlegungen schon gehabt?

Diese Links sind mir beim Googeln aufgefallen:
https://www.massivkreativ.de/blog/kulturarbeit-mit-gefluechteten-kindern-und-jugendlichen/

https://www.betterplace.org/de/projects/35607-farbe-als-sprache-kunstprojekt-fuer-kinder-jugendl-mit-fluchterfahrung

https://regensburger-eltern.de/projekte/kunstprojekte.html

https://www.tributetobambi-stiftung.de/kunsttherapie-fur-gefluchtete-kinder

Hier ein paar Ideen für Kinder (aber keine Flüchtlinge)
https://www.netmoms.de/magazin/kinder/basteln-mit-kindern/diese-13-coolen-kunst-projekte-fuer-kinder-machen-auch-dir-spass/

wir = Verein Flüchtlingshilfe, seit einigen Jahren aktiv, auch mit Lehrerinnen versch.Schulen u. Klassen

Geld = kostenlos f.TN, ehrenamtlich, Utensilien werden vom Verein gestellt; Fachkräfte ggf. "dazugekauft"

Trauma = Problematik ist gegenwärtig u. es wird darauf eingegangen

dann ja schon gleich viel besser aus. Da lässt sich Vieles leichter umsetzen.

ein paar hübsche Ideen:
https://stiftung-erlebnis-kunst.de/portfolio/projekte-fuer-gefluechtete-kinder/

https://www.dominikus-gymnasium.de/bildende-kunst/umwelttaschen-der-klasse-7b.html

https://ali-giessen.de/2012-kunstprojekt-erstaufnahmeeinrichtung

Hi,

soll es eher so sein, dass man nach 1 Tag/ 2 Stunden etwas mitnehmen kann oder geht ihr davon aus, dass die Kinder häufiger kommen und man sich etwas Umfangreicheres vornehmen kann?

Ein Klassiker sind Nanas,

im Werkunterricht haben wir Nagelbilder erstellt, das hat eine Weile gedauert.

Mir hat auch das Projekt zum Thema Wolle sehr viel Spaß gemacht: Wolle vom Schäfer besorgen, dann selbst waschen, kardieren (an einer Uni oder größeren Schule fragen oder den Schäfer), spinnen (auch da fragen), ggf. färben und dann mit der Wolle etwas machen, z.B. Weben. Das kann man ja auch sehr frei gestalten und Äste als Rahmen nutzen und Naturmaterialien mit hinein weben.

Papier schöpfen ist auch so ein wunderbares Projekt, dafür würde ich an umliegenden Schulen erfragen, ob irgendwo Schöpfrahmen vorhanden sind, die man nutzen kann (ja, könnte man auch selbst vorab bauen). Papier-Rezepte gibt es zu Hauf, man kann auch Blätter oder Blüten oder Gräser pressen, Abdrücke machen etc.

Übrigens sind die "alten" Ideen der handgemachten Sachen gerade total "in" - erstaunt mich immer wieder.