Zitat aus dem n4t-Artikel:
Der Veranstalter:
„Um eine größere politische Vielfalt zu gewährleisten, wurde nach Kenntnis der Teilnahme der AfD allen Parteien angeboten, auf der didacta mit einem Messestand vertreten zu sein. Dieses Angebot haben Stand heute die CDU und Bündnis 90/ Die Grünen angenommen.“
Das heißt doch, dass man zuerst ganz naiv die AfD zugelassen (oder sogar eingeladen?) hat. Dann haben sie es mit der Angst bekommen und schnell noch ein paar Einladungen an andere Parteien nachgeschoben.
Peinlicher geht es nicht.
Die Frage ist jetzt, wie man vorgehen soll:
1) Abstimmung mit den Füßen, also nicht hinfahren - schadet allen anderen Ausstellern, die ja durch Werbung und Verkäufe die horrenden Standgebühren wieder reinkriegen müssen.
2) Veranstalter, Stadt Stuttgart, Messe-AG und wer sonst noch zuständig ist, mit Einsprüchen bombardieren, dass sie nen Rückzieher machen. Folge: Die AfD wird in die arme Opferrolle gedrängt. Das wird sie lautstark ausnützen.
3) Vor Ort Zeichen setzen, sich mit Transparenten hinstellen, Sprechchöre etc, bis die Polizei kommt. Auch keine gute Idee, weil dann die AfD triumphiert.
Und nun?
Ich finde unter dem Artikel bei den Kommentaren die Kommentare von Indra Rupp und Karl-Heinz lesenswert.
Aber jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, fällt mir auch nichts mehr ein.