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Forum: "Systematik der Grammatikbegriffe"

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Systematik der Grammatikbegriffeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.03.2005 17:26:00

Es ist ein Elend mit der Unterschiedlichkeit der Grammatikbegriffe. Das ging mir beim Downloaden der neuesten freigeschalteten Deutschmaterialien durch den Kopf, vor allem jetzt, da ich selbst an die Grenzen meines Verständnisses stoße, sehe ich zumindestens für mich Handlungsbedarf.

Ich wünsche mir eine möglichst tabellarische Übersicht über die Begriffe in der Grammatik dahingehend, dass man z. b. in einer Spalte alle möglichen Varianten an Benennungen für eine Wort- oder Satzart aufführt. Z. B. so:
1) Gegenstandswort (Hab ich in meiner Volksschulzeit gelernt!) - Namenwort - Nomen - Substantiv .......
2) unbestimmtes Zahlwort - unbestimmtes Numeral (z. B. "viele")


Der Grund: im letzten Grammatikmaterial verwendet der Autor den Begriff "Modaladverb". Was bitte ist das? Ist es ein Adverb der Art und Weise? Wenn ja, dann stimmt die Lösung nicht.

Helft bitte mit beim Erstellen einer solchen Systematik.
Ich bearbeite eure Beiträge auch gerne und mache sie als Material fertig.



verwirrte und um Hilfe bittende Grüße

bernstein


alsoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.03.2005 20:17:45

um es nochmals zu verdeutlichen, ich meine Begriffe, die nicht in solch schönen Systematiken wie in

http://www.udoklinger.de/Grammatik/Wortarten.htm

http://members.aol.com/UdoKlinger/Syntax.htm

(Dank an dafy)

drin sind, und die dennoch in unseren Materialien vorkommen


Modalverbenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.03.2005 20:40:18

Modalverben sind Hilfsverben:

dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen

Das gilt nur, wenn sie mit einem Infinitiv verbunden werden: lachen müssen, helfen wollen usw. Ohne diese Verbindung sind sie Vollwerben.

Das sagt zumindest der Duden. Kennzeichnend für Modalverben ist, dass mit ihnen eine Möglichkeit oder Notwendigkeit ausgedrückt wird.


@ninniachneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: event Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.03.2005 20:59:23 geändert: 23.03.2005 21:10:47

Für mich sind Hilfsverben haben und seinEs waren aber auch Modaladverbien gemeint und nicht Modalverben.
event


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von: fairytale1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.03.2005 00:02:10

was z.b. nomen betrifft,so sagte eine deutschprofessorin neulich in einem seminar zu uns,dass in den gymnasien in österreich der begriff nomen gebräuchlicher sei als substantiv..


:-/neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.03.2005 11:36:06

Hihi... Sorry, da hab ich mich wohl verlesen.

Natürlich sollte das, was ich geschrieben habe, nicht heißen, dass haben und sein keine Hilfsverben sind, sondern nur dass man auch die Modalverben zu den Hilfsverben zählt, laut Grammatik Duden zumindest.

Unter Modaladverbien steht, dass sie die Qualität (Art und Weise) oder die Quantität (Menge, Ausmaß) angeben.


@bernsteinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: indidi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.03.2005 19:03:37


Begleiter (=Artikel), Tuwort, Tunwort und Wiewort fallen mir da noch ein.
Aber die hast du sicher schon.


Erklärung von div. Begriffenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: doris1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.03.2005 22:53:12 geändert: 24.03.2005 23:00:41

Hier der Versuch einer Erklärung der von mir verwendeten Begriffen zu den Adverbien:
Adverbien machen Angaben zu Umständen eines Vorgangs oder einer Eigenschaft. Die meisten Adverbien können sowohl als Satzglieder als auch als Attribute verwendet werden.
Neben dem »normalen« attributiven Gebrauch vor einem Adjektiv ist auch der attributive Gebrauch beim Substantiv mit nachgestelltem attributiven Adverb möglich: Der Mann dort (attributiv) geigt heute (adverbial) sehr (attributiv) gut. Adverbien zählen zu den unflektierbaren Wörtern. Sie unterscheiden sich von Präpositionen und Konjunktionen dadurch, dass sie als Attribut oder als Satzglied verwendet werden.
Zu den Untergruppen zählen:
Kausaladverb = Umstandsangabe des Grundes
Frage mit:"warum?"
Lokaladverb = Umstandsangabe des Ortes
Frage mit:" wo?"
Modaladverb =Umstandsangabe der Art u. Weise
Frage mit:"Wie, auf welche Art und
Weise?"
Temporaladverb=Umstandsangabe der Zeit
Frage mit: "Wann"
So auch die Erklärung im Sprach- u. Grammatikbuch der Schüler.
Achtung: Modaladverbien nicht verwechseln mit Modalverben "können, dürfen, müssen"!


danke, dankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.03.2005 08:13:10

bisher. Ich sammle die Begriffe und verspreche, wenn ich meine, genug zusammen zu haben, lade ich sie als Material hoch.

@doris1: danke auch für deine Erläuterungen. Ich glaube, was die Lösung in deinem Material verwirrend für mich machte, war a) die Tatsache, dass die Lösungen nicht unmittelbar unter den betreffenden Wörtern standen
b) dass ich bedingt durch den Umgang mit der englischen Sprache auch noch unterscheide zwischen Adverbiale der Art und weise und der Adverbiale der Häufigkeit (selten, nie, oft etc.)

Grüße
bernstein


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