Weder - noch. Ich bin der naiven Auffassung, daß ein Lehrer genügend guten Willen (und Zeit) aufbringen sollte, das Ding gründlich zu lesen (sog. "close reading"), und sich dann ein Konzept ausdenkt, das auch ohne die übliche Hilfsliteratur auskommt.
Im übrigen wäre es ganz toll, wenn er (oder sie) es im aktuellen Vollzug des Unterrichts schaffen würde, das Konzept zu modifizieren oder notfalls aufzugeben zugunsten origineller kreativer Ansätze von Schülerseite. Daß das nur was für Routiniers ist, weiß ich auch. Aber gleich nach Königs Interpretationsheftchen zu schreien, ist ein Zeichen von Hilflosigkeit, das u. U. darauf schließen läßt, daß hier jemand professionell überfordert ist.
jp