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Forum: "Beruf Lehrer - rentabel???"
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| im Moment | | von: ishaa
erstellt: 16.05.2005 22:30:04 |
sind deine angestrebten Fächer gefragt, auch am Gymnasium. Kann sein, dass das so bleibt. (Gelten ja als "schwer", die Fächer, zumindest im Studium an der Uni ).
Ansonsten: Aufstiegs-, aber auch Fallhöhe in der freien Wirtschaft sind sicherlich höher...
Da die meisten Eltern es doch nicht so mit Internaten haben, ist der Lehrerarbeitsplatz einer der wenigen, die in absehbarer Zeit im Lande bleiben werden...
Auf jeden Fall: Zum Glück muss man heute im Lehramtsstudium Praktika machen. Schau, ob Schule dein Ding ist. Zu meiner Zeit haben Referendarskollegen von mir am Beginn des Referendariats zum ersten Mal seit Jahren wieder eine Schule betreten und waren entsetzt, auf was sie sich da eingelassen haben... Weiß auch nicht, was die sich so dachten. Jedenfalls haben mehrere gleich zu Beginn wieder die Segel gestrichen....
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| verdienst | | von: jamjam
erstellt: 17.05.2005 09:39:45 |
1. als lehrer/-in am gym bekommst du A13 oder batII(a oder b?). Gestaffelt nach familienstand, heutzutage meist ohne weihnachts- und urlaubsgeld.
2. in der freien wirtschaft bekommst du (als ing.) mehr
3. in der freien wirtschaft musst du auch als ing mit vielen wiederholungen rechnen. bei deiner angestrebten richtung sitzt du außerdem viel am computer und hast wenig soziale kontakte (außer als vertriebsing.)
4. proffessor werden ist nicht sehr leicht. und zwar nicht wegen des wissens, sondern wegen der drittmittel - kontakte zur industrie und wirtschaft sind nötig. außerdem steht davor die hürde der promotion
5. den lehrerberuf solltest du nur ergreiffen, wenn du gerne mit menschen zu tun hast - auch mit solchen, die nicht lernen wollen und/oder soziale probleme haben, bei denen du evtl. vermitteln musst.
6. mehr geld wäre schön (nicht nur im eigenen verdienst, sondern auch in der schule, dann brauche ich nämlich nicht meinen eigenen verdienst für material, klassenfahrten u.ä. auszugeben)
7. die arbeitszeit sollte auch ein kriterium sein. als engagierte/r lehrer/-in hast du bei 25 stunden unterricht die woche gut und gerne eine 50 stunden woche tatsächliche arbeitszeit (das ändert sich meistens nach 5-6 Jahren, wenn du genügend material angesammelt hast, und wenn die schule dich nicht in neue jahrgänge, fächer, schulformen steckt, für die du wieder neues material erstellen musst) |
| Verdienst ist es nicht allein | | von: doris1
erstellt: 17.05.2005 12:17:03 |
Wenn man engagiert ist und weiterkommen will in der freien Wirtschaft, muss man auch da viel Zeit und Energie hineinstecken ( habe ein Beispiel zu Hause!)von wegen 35 Stunden-Woche! Überstunden sind da auch angesagt. Urlaub hast du z.B. auch viel weniger, als ein Lehrer, auch wenn ich nicht alle Ferien als "Urlaub" bezeichne, eher unterrichtsfreie Zeit, da ich korrigiere. Aber immerhin, du bis zu Hause! Ganz wesentlich ist meiner Meinung nach die unkündbare Arbeitsstelle, die wir im Moment noch haben. Wir brauchen uns als Lehrer keine Sorgen um den Erhalt unseres Arbeitsplatzes zu machen, falls es der Firma "schlecht" geht und Entlassungen anstehen. Wie das aber mal sein wird, wenn junge Kollegen eingestellt werden - ??? Also, beeile dich, wenn du Lehrer werden willst und überlege dir gut die Schulart (Bedarfsorientierung ist auch wichtig!) Alles andere wurde bereits gesagt! |
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