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Forum: "Unterrichtsstunde - Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland"
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| Aber ist es dann nicht langweilig... | | von: betzelchen
erstellt: 27.06.2005 15:57:45 |
die Ballade wieder zusammen zu stellen nach dem man sie schon gehört hat?
Ich habe eine normale gelesene Version, die könnte ich als erstes laufen lassen.
Aber dann kann ich ja nicht mehr besprechen was man besonders betonen oder hervorheben muss beim Lesen.
Ich habe auch noch eine sehr schnelle, gesungene Version.Ich dachte, die könnte ich ja ganz am Ende der Stunde noch laufen lassen, so als Ausklang, dass sie auch mal hören, dass ein Gedicht nicht "langweilig" sein muss, wie es pubertierende 7er manchmal denken. Aber die Version kann ich nicht am Anfang laufen lassen, da versteht man kaum was, wenn man den Text noch nicht kennt. Oder ist es blöd zwei verschiedene Versionen zu hören? Wobei man da ja mal merken könnte, wie unterschiedlich man eine Ballade vertonen/bearbeiten kann...
Was meint ihr, an welcher Stelle sollte ich eine Besprechung der Stilmittel usw. machen, also Reimschema und so. Vor oder nach dem Standbild/Nachspielen? Standbilder bauen und was nachspielen können sie schon, das muss ich nicht mehr einübe.
Danke für die Hilfe bis jetzt!
Betze |
| Ziel | | von: dorfkind78
erstellt: 27.06.2005 16:21:15 |
Hallo!
Wichtig ist, dass du weißt, was du in dieser einen Stunde bezwecken willst. Im Moment willst du alles ein eine Stunde packen, nämlich:
- das Vortragen einer Ballade mit verschiedenen Stilmitteln (laut, leise, dialogisch, rhythmisch...)
- inhaltliche bzw. handlungsorientierte Aufarbeitung per Rollenspiel
- theoretisches Grundwissen zu Lyrik (Reimschema etc)
Je nachdem, welches Ziel du verfolgst, verändert deinen Stundenablauf...
Grundsätzlich finde ich es aber nicht verkehrt, den Text zunächst per CD vorzustellen. Bevor die Schüler ihn bearbeitetn, müssen sie ihn ja erstmal kennen lernen. Und auch wenn sie die Ballade besonders vortragen lernen sollen, so hilft die CD z.B. denjenigen, denen es schwerfällt. Man sollte auch vorher die STilmittel sammeln, die einen INTERESSANTEN Vortrag ausmachen. Ansonsten müssen sich die Schüler ja alles aus dem hohlen Bauch schwitzen... Gib ihnen Anregungen - es bleibt genug Platz für eigene Ideen!
Grüße,
Dorfkind78 |
| Vielen Dank für die Antwort... | | von: betzelchen
erstellt: 27.06.2005 20:34:25 |
...es bringt mich wirklich weiter!
Ich weiß nur eben selbst nicht genau, welches Ziel ich verfolgen will. Ich will es eben auch abwechsulgsreich machen, ich habe ja nur eine Stunde dafür Zeit. Also, falls ich das vergessen habe zu erklären, ich bin Schülerin der Oberstufe und wir müssen in BaWü "GFS=Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen" machen, die wie eine Arbeit gewertet werden, das kann eine Präsentation, ein Vortrag, Abfragen(was aber noch nie jemand gemacht hat) und so weiter sein. Ich mache meine GFS eben in Deutsch, aber nicht in meiner eigenen Klasse, sondern als Unterrichtsstunde in einer 7. zum Thema Balladen, wo ich mir jetzt eben Herr von Ribbeck auf Ribbeck... ausgesucht habe. Ich habe also nur eine Stunde Zeit, die ich möglichst interessant gestalten soll, abwechslungsreich, so dass die Kinder sich nicht dabai langweilen und doch was lernen. Mal sehen, ich hoffe das bleibt alles im Zeitrahme, so was ich für die Gruppenarbeiten denke und so, ich kann das halt gar nicht einschätzen, wie viel Zeit ich für irgendetwas einplanen muss und wie lange es dann tatsächlich dauern wird. Aber wirklich vielen Dank für die Hilfe!! Nur nochmal die Frage: Wäre es eine schlechte Idee, das Gedicht in 2 Versionen vorzuspielen, ein Mal zum Einstieg und dann mal zum Schluss?
Bettina |
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