Hallo zusammen!
Im Juli diesen Jahres hab ich erfolgreich mein Referendariat in RLP beendet und bin jetzt GHS-Lehrerin mit dem Schwerpunkt in der Hauptschule. Durch den neuen Job meines Mannes zog es uns jetzt wieder in die Heimat nach BaWü zurück. Genauer gesagt in den Bodenseekreis.
Meine Bemühungen um eine Stelle im Umkreis meines Heimtaortes waren vergebens. Ich hatte versucht mich auf die allgemeine Bewerberliste setzen zu lassen. Leider hatte ich für die Bewerbung nur eine Bescheinigung meines Studienseminar über meine Noten und die erfolgreiche Staatsprüfung. Ich bekam meine Unterlagen zurück geschickt, da mein Zeugnis noch fehlte, das erst am 18. Juli ausgehändigt wurde. RLP wollte bei mir da keine Ausnhame machen. Mein zweiter Bewerbungsversuch ging dann an die beiden Schulämter Ravensburg und Tettnang. Von Ravensburg bekam ich auch eine Absage, mit der Info, dass ich auf der allgemeinen Bewerberliste stehen müsste. In Tettnang hatte ich mehr Glück, denn meine Unterlagen wurden an das Oberschulamt Tübingen weiter geleitet.
Ich war schon richtig glücklich deshalb. Eine Schule ganz in meiner Nähe suchte dringend nach einer Krankheitsvertretung für die Hauptschule. Das Schulamt füllte auch die Verträge dafür aus. Leider kam am Freitag vor Ende der Ferien dann die Info, dass keine Gelder für Krankheitsvertretungen zur Verfügung stehen und ich somit arbeitslos bin. Die finanzielle Lage meiner Familie hat sich dramatisch verschlechtert. Ich wurde vertröstet auf den 1. November, da würde das Budget wieder aufgestockt und ich soll auf keinen Fall einen Nebenjob annehmen und mich freihalten, ich würde auf jeden Fall eine Stelle bekommen.
Wem von euch geht oder ging es ähnlich? Ab 31. Oktober kann man sich in BaWü wieder für die allgemeine Bewerberliste bewerben. Hat man Chancen auf eine Stelle zum Halbjahr? Warum sind die bürökratischen Hürden so hoch? Weiß jemand von euch noch weitere Möglichkeiten, um an eine Stelle zu kommen?
Ich hoffe auf eure Beiträge!
kermit