Also besonders gut begründen kann ich das grad bei Fremdsprachen. Also allein schon zwei Beispiele bei meinen Nachhilfeschülern in Englisch: Ich habe eine sechstklässlerin, und die schreibt ne Arbeit über das Thema, wann man nun simple present und wann man present progressive einsetzen muss. Das kann man im Satz an einfachen Signalwörtern, wie usually, often oder now, yet ... usw. erkennen. Ich finde da gibts nix besseres als Lückentexte. Schau dir die Workbooks und die Englischlehrbücher an: Die sind voll von Lückentexten. Genauso 9 Klasse Englisch: Meine Nachhilfeschülerin muss lernen, wann man "since" und wann man "for" benutzt. Kann man auch perfekt an Lückentexten üben. In den eigenen Texten soll das ja hinterher umgesetzt werden.
Und Französisch kann ich mich selbst noch dran erinnern an einen Lückentext der mich zur Verzweiflung brachte ... da musste man überlegen, wann man ce, ceux, celle (falls es das gibt...) und diese Wörter einsetzt ... ich finde Lückentexte für so etwas optimal.
Na ja und so kann man in den frühen Klassen auch in Deutsch lernen wann man zum Beispiel bestimmte und unbestimmte Artikel benutzt oder wenn man die Pronomina sieht, dass man dann die Verben deklinieren muss, die in den Klammern stehen (das geht auch prima in Fremdsprachen) und so weiter und sofort. Also ich finde Lückentexte in der passenden Situation einfach unschlagbar und je nachdem besser als alles andere.
Viele liebe Grüße,
physikass