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Forum: "Rechtschreibhaus nach Stumpenhorst"
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| javascript:copyit('daumen'); | | von: cleoline
erstellt: 08.12.2005 21:05:52 geändert: 08.12.2005 21:21:08 |
Liebe Brigitte,
ich deute deinen Kommentar mal so: Du willst mich sicher darauf aufmerksam machen, dass man nicht zum Verwechseln ähnliche Rechtschreibphänomene zur gleichen Zeit behandeln soll.
Im Mittelpunkt meiner Einheit steht ja die Auseinandersetzung mit und Zuordnung der verschiedenen Grapheme. Die Kinder kreuzen nicht wahllos an, ob x, chs usw., sondern hinterfragen und strukturieren.
Bis jetzt hat das sehr gut funktioniert.
Ich habe gedacht, dass die Ranschburgsche Hemmung nur ähnlich klingende Laute z.B. m/n oder b/t betrifft.
Wenn sich die Kinder mit ein und dem selben Laut auseinandersetzen und ihre Ableitung/Herkunft hinterfragen, gibt es doch nichts, was lernpsychologisch dagegen spricht, oder? Außerdem habe ich kürzlich einen Artikel gelesen, dass, wenn man solche Lückenübungen im Einklang mit anderen Übungsformen z.B. Diktat oder Lernkartei hält, gleiche Lernerfolge zu verbuchen sind, als wenn man die Phänomene isoliert betrachtet.
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| ks-laute oder x-laute... | | von: goergy
erstellt: 10.12.2005 03:31:33 |
liebe cleoline, da hast du dir etwas vorgenommen, was deine schüler nie erfüllen können..es gibt nämlich zu bestimmten ks-lauten ,wie man sie i.a. nennt,weder ableitungen noch regeln.wörter mit x und chs lassen sich nicht ableiten, sie müssen gelernt werden..wie lange sollen deine schüler daran herumbraten, bis sie das herausgefunden haben? bei wörtern mit cks und ks greift die vokalregel und bei gs nur ableitungen.sind so junge kinder schon so lautsicher, das sie eindeutig phonem und graphem zuordnen können? warum wählst du nicht gleich- und ähnlichklingende konsonanten ,für die es eindeutige regeln gibt, z.b. d/t..b/p..g/k im auslaut? aber auch hier gilt es,die schon erwähnte ähnlichkeitshemmung zu beachten...vielleicht überdenkst du noch einmal deine auswahl,und wenn nicht, dann vertraue auf den einfallsreichtum und die kreativität deiner klasse..viel glück... |
| javascript:copyit('idee'); | | von: cleoline
erstellt: 15.12.2005 17:52:56 |
Vielen dank für eure Anregungen!
Ich bin mir jetzt dessen bewusst, dass ich auf jeden Fall in der Arbeit klar stellen muss, dass die Kinder die unterschiedlichen Schreibweisen schon isoliert betrachtet haben. Mir ging es auch darum, dass die Schüler schon darstellen, was sie bereits können und sich dann überlegen, wie sie anderen Schülern helfen können, die Schreibweisen zu unterscheiden. Mein 4. Schuljahr überlegte sich in der Rechtschreibkonferenz, dass man die Wörter ordnen könnte: Es gibt nun Hexen-, Dachs, Keks- und Kleckswörter. Dazu haben sie Wörterlisten erstellt, welche die Kinder mit ihrer Karteibox lernen.
Wenn ich demnächst mit einer "richtigen" Rechtschreibregel im Rechtschreibhaus arbeite, erkläre ich euch gerne mal mein Konzept, dann könnt ihr bestimmt besser nachvollziehen, worum es in der Arbeit ging.
Danke fürs Daumendrücken.
Liebe Grüße
Cleoline |
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