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Forum: "Hilfe, kennt jemand die Blausäureresistenz bei Marienkäfern???"

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Hilfe, kennt jemand die Blausäureresistenz bei Marienkäfern???neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: landbaum Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.12.2005 13:32:41

Habe folgendes Problem. Für meine letzte Klausur (Evolution 13. Jg) habe ich eine tolle Aufgabe über Marienkäfer gestellt. Es geht darum, dass es eine Blattlausart (Aphis Sambuci) gibt, die resitent gegen das Gift (Sambunigrin) des Holunders ist. Außerdem gibt es auch eine einzige Marienkäferart, die diese Blattläuse verträgt. Alle anderen sterben, bzw. können sich nicht mehr fortpflanzen, da sich sambunigrin in ihrem Körper durch ein Enzym in Blausäure verwandelt.
Nun zu meiner Frage: "Warum sterben diese Käfer nicht? Liegt es daran, dass aufgrund einer Mutation das Enzym zur Umbildung zu Blausäure fehlt oder gibt es aufgrund einer Mutation einen anderen Stoff, der die Blausäure unschädlich macht? Habe schon in allen Lehrbüchern und im Internet geschaut und kann nichts finden. Bitte helft mir, möcht wieder schlauer sein als die Schüler.
Gruß und erholsames Wochenende
Landbaum


*kopfschüttel*neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.12.2005 15:05:49

Mir ist unverständlich, warum du so eine Aufgabe in der Abitur-Klausur stellst, wenn du selbst die Antwort nicht weißt.

Ich habe mal gegooglet und folgendes gefunden:
Zwei-Punkt-Marienkäfer sind gegen dies Form der Blausäure resistent, darum können sie auch Blattläuse fressen, die z.B. auf Holunder leben.

Die Blausäureform wird auch Sambunigrin genannt - dazu habe ich dann neu gegooglet:
http://www.abitur-bayern.de/aufgaben/bio/bylk02/bylkb02.pdf

Vielleicht bist du ja auch selbst in der Lage, zumindest die Blattläuse zu verstehen, wenn du das Material aus Sachsen-Anhalt nutzt
http://www.bildung-lsa.de/db_data/966/Biologie%202003%20Grundkurs%2013k.pdf
Wenn es dazu Material gibt, muss es doch auch Unterrichtsmaterial dazu geben *noch mehr wundere*

In der Zeitschrift Unterricht Biologie findet man dazu einen Artikel
http://friedrich-verlagsgruppe.de/index.cfm?uuid=87EF31A905DF4F57A2A3464ACAE66DBB&o_lang_id=1

und dann ist da noch ein Artikel im INternet, den du erwerben kannst
http://www.grin.com/de/preview/29678.html

Ob das hilft?
Wie wäre es, wenn du einfach deine Schüler fragst?

Palim


Wie nett!?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: landbaum Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.12.2005 15:52:18

Leider hilft mir keiner deiner Beiträge. Die hatte ich alle selber schon gefunden.
Außerdem ist es für die Beantwortung der Aufgabe nicht wichtig warum der Marienkäfer nun wirklich überlebt (zumindest nicht der chem. Ablauf).
sonst hätte ich diese Aufgabe nicht gestellt.
Ich würde aber gerne trotzdem genau darüber Bescheid wissen, damit ich evtl. Fragen beantworten kann.
Mir geht es immer noch darum, was chem. mit der Blausäure, bzw. dem Sambunigrin bei den resistenten Tieren passiert. Steht leider bei meinem Materiel nicht dabei.


blausäureresistenzneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: herba Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.12.2005 11:29:53

kommst du damit weiter? der artikl ist allerdings 5 jahre alt und die wissenschaft sicher weiter.

Kein Respekt vor Blausäure
[ www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/344295 ]

Pflanzen haben bekanntlich keine Beine. Deshalb entwickelten sie im Laufe ihrer Evolution zahlreiche andere Verteidigungsstrategien, um sich vor ihren mobilen Fressfeinden zu schützen. Wenn eine Raupe beispielsweise in das Blatt einer rankenden Passionsblume beißt, erwartet sie eine böse Überraschung: Rasch entsteht giftige Blausäure, welche die Pflanze aus cyanogenen Substanzen - einer inaktiven Speicherform von Blausäure - mit Hilfe von Enzymen freisetzt. Die Larven des Schmetterlings Heliconius sara lässt diese chemische Keule allerdings kalt: Sie blockieren die Freisetzung der giftigen Säure, speichern die cyanogenen Substanzen und wandeln sie so um, dass keine Blausäure mehr freigesetzt werden kann.
Pflanzen schützen sich vor den Heerscharen ihrer Fressfeinde mit einer Vielzahl von Anpassungen: Sie besitzen beispielsweise Dornen, Nesselkapseln, sind ungenießbar oder gar giftig. Eines der Pflanzentoxine ist die für viele Organismen tödliche Blausäure (HCN). Mehr als 3 000 Arten, darunter auch Nutzpflanzen wie beispielsweise Maniok, Mandeln, Hirse und Süßkartoffeln, halten sie als chemische Waffe in Form von cyanogenen Glykosiden bereit. Diese inaktive Speicherform der Blausäure wird jedoch erst gefährlich, wenn die Pflanze angefressen wird, denn dann setzen assoziierte Enzyme aus den cyanogenen Substanzen die bittere Säure frei. Raupen der tropischen Schmetterlingsfamilie Heliconidae scheint dies allerdings wenig zu beeindrucken. Munter fressen sie an den rankenden Trieben der Passionsblume, die mit cyanogenen Speicherstoffen bewaffnet ist. Die Früchte der Kletterpflanze - die Maracujas - sind dagegen ungiftig und wohlschmeckend.

Helene Engler von der University of Texas und ihre Mitarbeiter lüfteten nun das Geheimnis der Schmetterlingslarven. In einem bisher nicht bekannten Mechanismus verwandeln die Tiere die cyanogenen Glykoside in harmlose Substanzen um, und verhindern so, dass giftige Blausäure freigesetzt wird.

Die Forscher extrahierten die Speicherform der Blausäure aus frischen Passiflora-Pflanzen und aus Heliconius-Schmetterlingen, die auf den Pflanzen gezüchtet wurden. Bei der Art Heliconius sara entdeckten sie dann eine umgewandelte Form einer cyanogenen Substanz aus der Pflanze. "Die Raupen spalten die Cyanid-Gruppe (CN) von der cyanogenen Substanz ab, die sie in ihrem Körper speichern, und ersetzen diese durch eine Thiol-Gruppe (SH)", erklärt Engler, "dadurch verhindert das Insekt, dass es mit dem Gift in Kontakt kommt". Die Wissenschaftler vermuten außerdem, dass aus der CN-Gruppe Stickstoff freigesetzt wird, den die Raupe anschließend als Nährstoff nutzt. Den genauen Mechanismus kennen die Insektenforscher noch nicht. Die Raupen sind aber offensichtlich auch in der Lage, die pflanzlichen Enzyme zu blockieren, die sonst schon beim Zerkleinern der Pflanzenteile die giftige Säure freisetzen. Nur so können die Raupen die cyanogenen Substanzen speichern und später unschädlich machen.

Mit ihrer Entdeckung an den im tropischen Regenwald beheimateten Schmetterling erhoffen sich die Forscher nun Fortschritte bei der Entwicklung von sichereren Nutzpflanzen. Denn vor allem in den Tropen können cyanogen-haltige Nahrungspflanzen zu chronischen Gesundheitsschäden bei der Bevölkerung führen.



Quellen:
Nature


Vielen Dank!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: landbaum Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.12.2005 09:28:55

dass hört sich doch schon ganz gut an. Ich gehe davon aus, dass die Reaktionen bei den Marienkäfern ähnlich sein müssen. Werde diese Spur weiterverfolgen.
Frohes Fest wünscht Landbaum


PLANT ALLELOCHEMICALS: LINKAGES BETWEEN HERBIVORES...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: michaelu Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.01.2006 21:32:08

...so ist der Titel der Veröffentlichung, die von solchen Dingen handelt. Du findest sie auf

http://pages.towson.edu/jsaunder/Saunders%20Publications/23.Linkages%20Between%20Herbivores%20and%20their%20natural%20enemies.pdf

Wenn das nicht klappt, gehe auf

http://pages.towson.edu/

von dort zum Link "Publications". Es ist dann die Veröffentlichung No. 23. Hat mir der Autor gerade selbst empfohlen. Ich habe nur ganz, ganz kurz reingeschaut, scheint nicht so einfach zu sein, mal Resistenz, mal nicht. Scheint auch davon abzuhängen in welchem Entwicklungszustand der Marienkäfer ist. Marienkäfer (Ladybugs, Lady Birds) findest Du z.B. mit Suche nach "Coccinella". Coccinella septimpuctata oder undecimpunctata sind zwei Marienkäferarten.

Da steht auch einiges darüber, wann und warum giftige Cyanogene Glycoside wie Sambunigrin (oder auch Amygdalin etc.) erst zu Cyanohydrinen und dann zu Blausäure abgebaut werden

Viel Erfolg, aber traktier die armen Schüler nicht so!

MichaelU


Wenn Du mit englischen Ausdrücken nicht klar kommst...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: michaelu Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.01.2006 09:23:10

...hilft Google (Du kennst das sicher):

Z.B. suchen "Blattlaus en-de" führt Dich direkt oben in den Suchergebnissen zu Leo, und da steht dann "(deutsch) Blattlaus -> (Englisch) aphid"

Geht auch anders rum: "aphid en-de"

Beispiel "Coccinella"

suchen "coccinella wissenschaftlicher name", und Du kommst zum Marienkäfer

Geht auch anders rum "marienkäfer wissenschaftlicher name"

Oder auf Englisch "ladybug scientific name"

Hier noch ein hübscher Link mit tollen Bildern, Legenden und Namen des Marienkäfers in verschiedenen Sprachen

http://www.celticbug.com/Legends/Lore.html

(leider nichts über die Sambunigrinresistenz)

Gruß, MichaelU


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