Ich weiß, es passt nicht zum erstgesetzten Thema, aber zum letzten Beitrag.
Schlechte Erfahrungen, die man selbst in seiner Schulzeit gemacht hat, sind so prägend wie die schlechten Erfahrungen im Elternhaus.
Ein Lehrer am Gym ist der Auslöser dafür, dass ich mich traue französisch zu sprechen, obwohl ich es insgesamt acht Jahre in der Schule hatte.
Er ist der Grund, warum ich nicht über die Grenze fahre, und er war auch der Grund, warum ich nicht die 10. wiederholte, sondern lieber abging.
Als unser Großer auf diese Schule wechselte (weil Wohnortnah, Papa war auch dort, Freunde gingen auch hin), war das für mich fürchterlich. Ich konnte bis vor vier Monaten auf keinen Elternabend gehen, ich betrete den Flur und bekomme keine Luft mehr, ich hab das Gefühl ein Betonklotz liegt auf meiner Brust. Ich fühle mich förmlich zusammenschrumpfen. Bei Schulfesten und Sonstigem muss mein Mann einspringen.
Also unterschätzt nicht die Macht, die die LehrerInnen auf die junge Generation ausüben.