Statt selbst zu lesen, lassen wir lesen!
Obwohl ich bei meinen Kindern ein eifriger Vorleser bin ( meine Tochter mit 11 Jahren bekommt heute noch abends vorgelesen), halte ich Hörbücher in diesem Alter für falsch, denn beim Vorlesen ist eine Person anwesend, mit der eine Bindung besteht. Beim Hörbuch habe ich eine Stimme aus der "Retorte". Die Eigenständigkeit und Eigentätigkeit bleibt auf der Strecke. Ich konsumiere, stat zu agieren. Ein Vergleich mit dem Fernsehen: Statt selbst zu erleben, lassen wir uns vorleben und verarmen emotional.
Hörbücher sind etwas für Leute, die aus biologischen nicht (mehr) lesen können.
Wie geagt: Böse, aber von Herzen!
rfalio