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Forum: "Bildausschnitt erweitern"
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| auch ich...... | | von: feul
erstellt: 04.02.2006 11:34:45 geändert: 04.02.2006 11:35:29 |
mach diese arbeit seit jahren in der sek I in kunst, musste aber feststellen, dass manche kinder in der 1. + 2.(bei euch 5/6) mit der auswahl des bildausschnittes (sie wählten oft ansprechende bilder, deren formen sie aber nicht nachempfinden konnten) überfordert sind und dann keine guten ergebnisse erreicht haben. erst in der 3. und 4. sind dann gute ergebnisse zustande gekommen und deshalb hab ich sie auch nie wieder vorher probiert.
aber ich hab voriges jahr für meine erste
"gut versteckt ist keine kunst" von marylin hier entdeckt und ausprobiert,sie macht das mit teilen von geschenkpapier.
und sowohl die schüler hatten spass an der arbeit (wie marylin schreibt, den ehrgeiz, gute "verstecker" zu sein) als auch ich war mit den ergebnissen mehr als zufrieden.
da ich selbst das geschenkpapier ausgesucht hatte (ich gab ihnen zwei zur auswahl) und darauf geachtet hab, das farben und formen einfach nachzumachen sind, wars für die erste klasse kein problem.
kriterien waren hauptsächlich gutes "treffen" der farben und übernahme der formen in form und größe.
wenn mans an die wand hängt und ein paar schritte zurückgeht, sollte man den übergang nicht so einfach finden, das ist fast allen gelungen! |
| Geschenkpapier und zwei zur Auswahl? | | von: rhauda
erstellt: 04.02.2006 17:16:25 geändert: 04.02.2006 17:26:22 |
Wo bleibt denn da die Kreativität?
Ich halte das für sehr fragwürdig. Beschäftigungstherapie? Oder einfach, weil man das so gut und ohne Bauchschmerzen zensieren kann?
Wenn man von Tarnung spricht, warum nicht etwas aus dem Tierreich?
Oder ganz verrückt: Wir tarnen ein Auto oder ein Bild von uns selbst, wir als Spion, eine goldene Gabel inmitten von Müll und Schrott....etc. etc.etc. Da kann man doch aus Zeitschriften den Kindern gazillionen sinvollere und ideenfördernde Dinge anbieten. Warum nicht ein ganz großer Haufen mit Bildern, aus dem sich jeder etwas aussucht?
Weiterarbeit von Bildausschnitten:
Man könnte ein Kunstposter farbig kopieren (evtl auch mehrfach) und auseinanderschneiden. Gut eignen würden sich kubistische Sachen, wie Braque oder Picasso, Leger oder auch Arbeiten von Nolde, Klee oder frühe Arbeiten von Kandinsky.
Das Originalposter könnte mit schwarzer Pappe abgedeckt an die Wand gepinnt werden, und nur kleine Gucklöcher bleiben frei.
Die Schüler versuchen dann erst mal, einige der sichbaren Farben möglichst genau nachzumischen.
Danach können sie wie aus einem Kartenspiel einen Bildausschnitt ziehen. Sie können Vermutungen anstellen, was ihr Bildausschnitt sein könnte, in welchem Zusammenhang er steht.
Dann aufkleben und ihrer eigenen Kontexte malen, die Farben können sie ja günstigstenfalls schon mischen.
Am Ende das Originalbild aufdecken und vergleichen mit den Schülerarbeiten. Wo ist es ähnlich, wo haben wir ganz andere Ideen gehabt?
Finale: Infos über den Künstler und noch ein paar andere Werke.
Wäre das eine akzeptable Lösung?
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