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Forum: "Vertretungsstunden im Referendariat"

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Vertretungsstunden im Referendariatneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: daddie Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.02.2006 15:47:29

Hallo zusammen,
ärgere mich gerade ein bischen. Bin seit anfagn Februar Refernedarin in BW an einer Sonderschule, leider sind gerade viele Kollegen krank und ich darf sie vertreten.
Leider weiß ich nicht ob dies überhaupt genehmigt ist- kann mir jemand weiterhelfen?
Danke und liebe Grüße


ganz frisch angefangenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: edlerverein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.02.2006 15:58:06

und schon die nackten rechtsfragen im kopf?
was ist das denn für eine motivation?
schade!

keiner sollte sich in der schule ausnutzen lassen, aber sieh es doch einfach als chance, ohne "überwachung" in die klassen zu können, die kinder kennen zu lernen, zu experimentieren mit ihnen, deine neue rolle auszuprobieren - kann doch spannend sein!

hast du schonmal überlegt, dass vertretung teil von kollegialiät ist? die kollegin, die du vertrittst, vertritt dich demnächst, wenn du krank oder abwesend bist.
bei hohem krankenstand schau ich auch nicht so sehr auf die genaue zahl der vertretungsstunden und poche nicht so sehr auf mein recht. wenn jederhier nur macht, wozu er (dienst)verpflichtet ist (werden kann) sind wir ein armes land ...
das soll jetzt nicht die moralische keule sein, nur eine erweiterung der überlegungen!


Also...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wencke_g Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.02.2006 16:57:02

ich bin auch im Ref (allerdings in Hessen).

Zunächst einmal muss ich zustimmen. Vertretungsunterricht gehört zum Leben eines Lehrer dazu.

Allerdings muss man im Ref z.T. aufpassen, dass man nicht ausgenutzt wird. Man hat ja noch genug andere Dinge im Kopf (Referate für die Seminare, Unterrichtsbesuche mit großen oder kleinen Vorbereitungen usw.) und bereitet jede Stunde ziemlich intensiv vor.

Aber zum Rechtlichen:
In Hessen ist Vertretungsunterricht für Referendare nur dann erlaubt, wenn es in den "eigenen" Klassen ist. Und dann auch nur anteilig zu den Stunden, die man hat (also für mich 1-2 Vertretungsstunden im Monat).

Klar mache ich auch Vertretungsunterricht in "fremden" Klassen und bei Bedarf auch mehr als 1-2mal im Monat. Dafür darf ich dann auch mal Stunden abhängen.

Das sind meine Erfahrungen.


Belastungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dorfkind78 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.02.2006 17:35:59

Hallo!
Ich kann dich sehr gut verstehen, Vertretungsunterricht - gerade zu Anfang im Referendariat - ist ganz schön schwierig. Man kennt die KLassen nicht, das Vorbereiten einer Stunde ist viel Arbeit (und auch das Vorbereiten einer Vertretungsstunde nicht weniger Arbeit...).
Auch bei mir war es die Regel, dass sobald vertreten werden musste, erstmal meine Ausbildungsstsunden gestrichen wurden (meine oder die der anderen Referendarin). Ich habe trotzdem immer gern ausgeholfen. Allerdings kann ich mich noch gut an mein erstes Ausbidlungshalbjahr erinnern, in dem ich noch nicht "mal eben" vertreten konnte. Ich habe damals mit meinem Direktor gesprochen und ihm gesagt, dass ich zumindest am Anfang nur Vertretungsunterricht übernehmen möchte, wenn ich am Tag vorher "vorgewarnt" werde. Er hatte zum Glück Verständnis dafür. So konnte ich die Stunden zumindest so vorbereiten, dass ich mich sicher fühlte. Nach dem Sommer war es dann kein Thema mehr, aber am Anfang fühlte ich mich auch einfach nur überrollt und überfordert in eine Klasse zu gehen mit dem Hinweis "lies doch etwas mit denen" (und das dann für 2 U.stunden).-
Nach und nach habe ich mir dann einen "vertretungsordner" angelegt (und viel mit ABs von 4teachers gefüllt ), aus dem ich mich dann auch mal spontan und zumindest halbwegs sinnvoll retten konnte.
Jeder ist ein anderer Typ,deswegen überlege dir, was dich wirklich stört und sprich mit jemanden darüber (vielleicht auch erst mit deiner Mentorin).
Liebe Grüße
Dorfkind78


Chanceneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ankajo Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.02.2006 17:42:39

Auch wenn es für dich Stress ist, sieh diese Stunden als Chance. Du wirst wahrscheinlich auch mal fehlen und dann wirst du auch vertreten. Ich war in der Referendarzeit immer froh, wenn ich mal alleine unterrichten konnte. Vielleicht kannst du ja auch mit der zu vertretenden Lehrkraft absprechen, ob du mit den Schülern bestimmte Sachen üben sollst, ob sie vielleicht noch Arbeitsblätter für die Gruppe hat. Auch die anderen Kollegen werden dich normalerweise unterstützen. Jedenfalls ist das an unserer Schule so. Aber man muss auch fragen.


Bloß nicht ausnutzen lassen!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: magistralatina Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.02.2006 21:53:00

Du musst/darfst im Ref. nur eine bestimmte Zahl von Stunden pro woche halten (bei mir sinds 8) und nur mit Genehmigung der Seminarleiterin dürfen es ausnahmsweise zeitweilig mehr sein.

Wer so frisch in der Schule ist wie du, ist verständlicherweise überfordert damit. Wenn du ständig fremde Klassen zu unterrichten hast und nicht gut vorbereitet da rein gehst, kann auch ganz schnell dein Ruf bei den Schülern ruiniert sein, denn die fühlen gerade bei Referendaren gerne mal vor, wie weit sie sich daneben benehmen dürfen!

Also immer schön streng bleiben und Humor behalten!

LG
ml


Ich sag´s mal so.....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janneke Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.02.2006 21:57:04

.... bei uns haben von den letzten Referendarinnen diejenigen die besten Prüfungen gemacht, die auch gut mit Vertretungsunterricht klar gekommen sind. Natürlich muss die Anzahl der Stunden im Rahmen bleiben, aber man kann tatsächlich eine ganze Menge dabei lernen.


BdU?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dorfkind78 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.02.2006 22:13:44

Also, klar kann man im Vertretungsunterricht viel lernen und wenn man sich zumindest einen Tg vorher vorbereiten kann, ist das auch ok.
Aber nach 6 Wochen Ref. ist man froh, wenn man seine "eigenen" Klassen unterrichten kann!
Und der BdU kommt früh genug - da lernt man dann ja auf jeden Fall "klar zu kommen" und für seine Prüfung zu lernen ...


Vertretungsstunden im Referendariatneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: quidditch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.11.2006 18:34:58

Hallo Referendar,
ist doch sonnenklar,
Vertretung von Kollegen
heißt: du must dich bewegen!
Willst du das ganz lassen,
hapert´s in den Klassen!
Bist du erst mal Lehrer,
ist es auch nicht schwerer!
Liebe Grüße und keine nassen Füße!


ich habeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frauschnabel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.11.2006 19:04:56

immer ganz gern vertreten, denn so habe ich auch mal andere Klassen und Fächer kennengelernt, als die, die ich im Ref zugewiesen bekommen habe. Ich habe regelmäßig über das ganze Ref verteilt Vertretungen gemacht, aber: ich wurde immer gefragt (kann ja mal sein, dass man einen Besuch/ Referat etc dringend vorbereiten muss o.ä.)
Und ich musste nie Aufsicht führen (Bus oder Pause).
Ich denke eine gute Mischung machts! NAuns sonst halte ich es wie meine Vorschreiber: Man selber muss auch vertreten werden, wenn man mal krank ist!
lg


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